Oberbilk SV Oberbilk fiebert Spitzenspiel entgegen

Oberbilk · Der Absteiger aus der Tischtennis-Bezirksliga hat die ersten beiden Saisonpartien gegen Eller II und Berghausen gewonnen. Am Freitag trifft die Mannschaft auf den ebenfalls noch verlustpunktfreien TTG Unterfeldhaus-Millrath.

Der SV Oberbilk ist in der Tischtennis-Bezirksklasse gut aus den Startlöchern gekommen. Der Absteiger aus der Bezirksliga hat die ersten beiden Saisonpartien gewonnen. Die Sportler von der Heerstraße, die am liebsten sofort wieder in die höchste Klasse auf Bezirksebene zurückkehren würden, schätzen ihre aktuelle Situation aber noch betont vorsichtig ein.

"Ein Selbstläufer wird der Aufstieg nicht", sagt Tim Kamp, der die Spielstärke der Konkurrenz in der für ihn völlig unbekannten Liga nur schwer einschätzen kann. Die Nummer zwei der Mannschaft, die nach den ersten vier Einzeln der neuen Saison noch ungeschlagen ist, glaubt, dass der direkte Wiederaufstieg schwieriger zu realisieren sein wird, als der Klassenerhalt im vergangenen Jahr. Da hatten die Oberbilker alle weit unter ihren Möglichkeiten gespielt. "Wir werden uns steigern müssen, um Erster oder Zweiter zu werden", sagt Kamp.

Sicher ist, dass die beiden Konkurrenten, gegen die sich die Oberbilker an den ersten beiden Spieltagen durchsetzten, nicht zu den Top-Teams der Bezirksklasse gehören. Am ersten Spieltag hatte es für den SVO einen 9:4-Erfolg gegen Jugend Eller II gegeben. Und am vergangenen Wochenende schlug die Mannschaft den SSV Berghausen mit 9:5.

Mit Spannung blicken die Tischtenniscracks nun auf das kommende Wochenende. Da geht es zur TTG Unterfeldhaus-Millrath (Freitag, 19.30 Uhr), die als einzige Mannschaft in der Klasse neben dem SVO die beiden ersten Partien gewonnen hat. Und das überaus überzeugend: Zum Auftakt hatten die Erkrather einen deutlichen 9:2-Erfolg über die Sportfreunde Gerresheim gefeiert. Und jüngst beherrschten sie auch den TV Unterbach und kehrten vom Gastspiel an der Brorsstraße mit einem 9:3-Erfolg zurück.

"Nach dem Spiel am Freitag gegen Unterfeldhaus werden wir wissen, wohin unsere Reise geht, und ob wir tatsächlich ganz oben angreifen können ", sagt Tim Kamp.

Zu den Favoriten auf den Aufstieg zählen die Oberbilker auch den Lokalrivalen Friedrichstädter TV, der am ersten Spieltag mit 9:3 beim BV 04 gewann und am vergangenen Wochenende spielfrei hatte. Im mit Spannung erwarteten direkten Duell treffen die Konkurrenten aus Oberbilk und Bilk am 9. November aufeinander.

Der SVO hat sich gegenüber der vergangenen Saison auf nur einer Position verändert. Christian Schneider aus der eigenen Zweiten ist für den zum TuS Derendorf gewechselten Thomas Schulz ins Team gerückt und besetzt die Position sechs.

"Wir sind durch den Wechsel nicht schwächer geworden", sagt Kamp. Er verweist dabei darauf, dass Schneider zwei der ersten drei Partien gewonnen hat. Er bildet das untere Paarkreuz gemeinsam mit Peter Broich (0:1). Im oberen Paarkreuz agieren Kamp und Frank Klever (3:1 Siege). Die Mitte bilden Robert Coenen (2:2) und Manfred Lindner (3:1).

Lange hatte der SVO nicht in der Bezirksklasse gespielt. Vor acht Jahren war das Team aus der Bezirksklasse in die Bezirksliga aufgestiegen und hatte von dort sogar für ein Jahr den Sprung in die Landesliga geschafft. Zuletzt spielte das Team drei Jahre in der Bezirksliga. Um auf dem direkten Weg zurückzukehren, muss das Team Meister werden. Der Vize-Meister hat noch über die Relegation die Aufstiegschance.

(RP)
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