Stockum TCR-Damen starten mit zwei Siegen

Stockum · Die Tennis-Damen aus Stockum hatten zwischen den Spielzeiten überraschend noch einen Platz in der Niederrheinliga bekommen. Die Herren-Mannschaft tritt erneut in der 1. Verbandsliga an.

 Kristina Krieger ist Mannschaftsführerin der Damen des TC Rheinstadion. Sie hat zwei neue Spitzenspielerinnen aus den Niederlanden in ihrem Team.

Kristina Krieger ist Mannschaftsführerin der Damen des TC Rheinstadion. Sie hat zwei neue Spitzenspielerinnen aus den Niederlanden in ihrem Team.

Foto: falk Janning

Für die Tennisspielerinnen des TC Rheinstadion beginnt mit dem Start der Medensaison das lang ersehnte Abenteuer Niederrheinliga. Sportlich waren sie in der vergangenen Saison am Aufstieg in die höchste Klasse des Tennisverbandes zwar knapp gescheitert, weil sie die Partie gegen Meister Bayer Wuppertal mit 3:6 verloren und "nur" Vize-Meister wurden. Doch zwischen den Spielzeiten wurde der Truppe vom Arena-Sportpark am Grünen Tisch dann doch noch der Aufstieg zuerkannt, weil sich ein anderes Team aus der Niederrheinliga zurückgezogen hatte.

Dort startet jetzt eine Mannschaft, die zumindest im Kern um Spielführerin Kristina Krieger zusammengeblieben ist; lediglich an den Positionen eins und zwei hat es Veränderungen gegeben. Die waren notwendig geworden, weil sich Katharina Jacob - die Nummer eins der vergangenen Saison - Solingen angeschlossen hat. Drei Jahre lang war sie beim TCR Spitzenspielerin gewesen. Ihre Nachfolgerin an Position eins ist Charlotte van der Meij. Die Niederländerin spielte zuletzt bei den Damen von Post Essen, das sich aber vom Spielbetrieb abgemeldet haben. Der Kontakt zu der neuen Spielerin war während der Winterhallenrunde zustande gekommen, als Post Essen und der TC Rheinstadion gegeneinander antraten. Für Position zwei ist mit Shura Poppe, ebenfalls Niederländerin, eine weitere neue Spielerin dazugekommen. Sie soll laut TCR-Sportwart Ocke Duhnsen allerdings nur sporadisch zum Einsatz komme - damit jungen, nachrückenden Spielerinnen wie Milijana Scepanovic, Britt Hollstein, Laura Böhner oder Bo van Beveren nicht die Möglichkeit genommen wird, wichtige Erfahrungen zu sammeln. "Sie wird nur zwei-, dreimal spielen", sagt Duhnsen über Neuzugang Poppe

Ziel des Aufsteigers ist der Klassenerhalt. Die Chancen dazu stehen nach einem starken Start offenbar nicht schlecht: Mit 7:2 gewann er am ersten Spieltag gegen Moers 08 II und mit 5:4 gegen Sportpark Moers-Asberg.

Die Herren des TC Rheinstadion streben in der 1. Verbandsliga mit einem nahezu unveränderten Team eine Wiederholung des starken dritten Platzes aus dem Vorjahr an. Einzige Veränderung in der ambitionierten Mannschaft ist der verletzungsbedingte Ausfall von Nico Plate. Für ihn holten die Stockumer Stefan Wirtz ins Team, den Kapitän Roger Thiele zum TCR lotste. Weiterhin kann die Mannschaft auf ihre beiden Spitzenspieler Roel Oostdam und Paul Monteban auf den Positionen eins und zwei vertrauen. "Die beiden spielen super und sind extrem zuverlässig", sagt Duhnsen. Monteban geht bereits in sein viertes Jahr beim TCR. An drei und vier treten Phillip Lageder und Nicolas Plath an, die beide ebenfalls für Kontinuität stehen. Lageder geht sogar bereits in sein zehntes Rheinstadion-Jahr. Einziges echtes Eigengewächs ist derzeit Robin Duhnsen.

Aber weitere hoffnungsvolle Talente wachsen derzeit heran. Sie sollen langsam an die erste Sechs herangeführt werden, denn dort kommen die Spieler Roger Thiele (35) und Stefan Wirtz (40) altersmäßig bald an ihre Grenzen. Mark Kühnel ist einer der Nachwuchsspieler, die in einigen Jahren in die Fußstapfen der Routiniers treten könnten. In diesem Jahr gehört er zur zweiten Mannschaft und hofft darauf, vielleicht schon erste Erfahrungen in der Verbandsliga sammeln zu können.

(RP)
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