Lärmschutz in Düsseldorf Besserer Lärmschutz für Stockum

Stockum · Entlang der Autobahn 44 soll bei Bedarf eine Lärmschutzwand errichtet werden.

 Eine Lärmschutzwand wie hier am Goldregenweg wünschen sich die Bezirkspolitiker auch für andere Wohngebiete.

Eine Lärmschutzwand wie hier am Goldregenweg wünschen sich die Bezirkspolitiker auch für andere Wohngebiete.

Foto: Julia Brabeck

Die Bezirksvertretung 5 möchte entlang der Autobahn A44 den Schallschutz für die Anlieger verbessern. Sie hat deshalb die Verwaltung einstimmig aufgefordert, die bisherigen Schallschutzmaßnahmen zwischen der Autobahn und den Wohnstraßen Stockumer Höfe, Claudiusstraße und Mörikestraße zu überprüfen. Sollten diese für die aktuellen Belastungen nicht mehr ausreichend sein, soll die Verwaltung sich mit der zuständigen Landes- oder Bundesbehörde in Verbindung setzen, um eine Verbesserung des Lärmschutzes zu erreichen.

Auslöser für den Antrag der CDU-Fraktion ist die Erneuerung der Schallschutzwand am Goldregenweg, die nicht mehr standsicher war. Sie wird dabei dem aktuellen Stand der Technik angepasst und damit der Lärmschutz weiter verbessert. „Aus dieser Erkenntnis her rührt die Frage, ob auf der anderen Seite der Niederrheinstraße, an den oben genannten Straßenzügen, der aktuelle Schallschutz überhaupt noch gewährleistet ist“, sagt Antragssteller Alexander Giannakis (CDU). Denn dort hätte noch nie eine wirkliche Schallschutzwand, sondern nur ein „Hügel“ bestanden. Zudem hätten sich die Verkehrs- und Umweltbelastungen durch die zunehmende Anzahl der PKW, die dort im Stau stehen, deutlich verschlechtert.

Die Bezirksvertretung möchte deshalb, dass die Belastungen gemessen werden und dies nach Möglichkeit direkt vor Ort. Denn diese Art des Nachweises hätte bei der Bevölkerung eine wesentlich höhere Akzeptanz als eine reine Berechnung. „Die Messergebnisse sollten dann mit den gesetzlichen Vorgaben abgeglichen werden“, wünscht Giannakis. Sollte danach eine Nachbesserung notwendig sein, wollen die Politiker, dass dort auch eine Schallschutzwand wie am Goldregenweg errichtet wird.

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