Pempelfort Stadtteilparty am Rochusmarkt

Pempelfort · Unter dem Motto "Rochusmarkt. Das Viertel. Dein Fest" wurde dieses Jahr zum zweiten Mal ein Stadtteilfest nahe der Rochuskirche gefeiert. Mit Aktionen und Ständen konnten sich alle beteiligen, die keine kommerziellen Zwecke verfolgen.

So gab es etwa 100 Mitwirkende. Jugendfreizeiteinrichtungen wie der "Internationale Stadtteiltreff Pempelfort" oder "Franklin5", an deren Stände man Armbänder oder Schmuckdosen basteln konnte, die Jan-Wellem-Schule, die eine Torwand aufbaute oder Bürgerinitiativen wie "Pro Franklinstraße", die mit einer Fotowand die Geschichte der Straße dokumentierte.

"Die Kirche veranstaltete früher nur Feste für Kirchengänger. Wir wollten auch Kontakt zu den Menschen im Viertel haben, die mit der Kirche nicht viel am Hut haben", sagt Ulrike Krippendorf, Gemeindereferentin und Mitorganisatorin. "Es ist wichtig, dass es einen Ort gibt, an dem man Kontakte knüpfen und interessante Menschen aus dem eigenen Viertel kennen lernen kann", fügt Barbara Meier-Beck aus dem Pfarrgemeinderat hinzu.

Das Stadtteilfest war vor allem generationsübergreifend. Dies spiegelte sich auch im Bühnenprogramm wider. Der Zauberer Carsten (im Normalberuf evangelischer Pfarrer) überzeugte die Kinder mit seinen Tricks und Jonglierkünsten. Trotz leichtem Nieselregen am Nachmittag spielten junge Rockbands des Musikprojektes von "Franklin 5". Den Geschmack der älteren Generation bedienten der Auftritt einer Square Dance Gruppe, die heiter den amerikanischen Volkstanz präsentierte und die Erzählungen von Seniorin Lisa Nicola aus Pempelfort. Zum Abschluss und Ausklang des Festes gab es in der Rochuskirche ein Orgelkonzert der besonderen Art: Organist Bernd Müller kombinierte traditionelle Kirchenlieder mit populären Songs, so dass die Zuhörer "Melodien lauschen konnten, die man sonst nicht in der Kirche hört."

(vli)
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