Überfälle in Düsseldorf Polizei sucht junge Hofgarten-Räuber

Düsseldorf · Am Freitag wurden zwei Mädchen, am Samstagabend zwei Männer von einer Gruppe junger Männer an der Landskrone im Hofgarten überfallen. Die Polizei schließt einen Zusammenhang zwischen den Taten nicht aus.

Die Polizei sucht mindestens eine junge Räuberbande, die im Hofgarten unterwegs sein soll.

Die Polizei sucht mindestens eine junge Räuberbande, die im Hofgarten unterwegs sein soll.

Foto: dpa/Oliver Berg

Zwei Mädchen, die am Freitag gegen 21.40 Uhr in der Nähe des Kriegerdenkmals im Hofgarten unterwegs waren, wurden dort von einer Gruppe angesprochen. Etwa fünf bis sechs junge Männer hätten sie in ein Gespräch verwickelt, in dessen Verlauf dann zwei von ihnen die Mädchen abwechselnd mit einem Messer bedroht und ihnen die Handtaschen geraubt hätten.

Diese beiden sollen etwa 16 Jahre alt und 1,75 Meter groß sein. Einer war auffallend dünn, trug eine weiße Kapuzenjacke mit dunklen Ärmeln und hat lockiges Haar, der zweite war dunkel gekleidet, hat eine Undercut-Frisur und auffallend buschige Augenbrauen.

Zwischen dem ersten Kontakt und der Flucht der Gruppe in Richtung Königsallee sind der Polizei zufolge etwa 20 Minuten vergangen. Während der Tat hätten sich die Täter in einer den Mädchen unbekannten Sprache unterhalten.

24 Stunden später waren zwei Düsseldorfer (beide 36) ebenfalls an der Landskrone unterwegs, als sie von einer Gruppe junger Männer zum Stehenbleiben aufgefordert wurden. Sie kamen dem nicht nach, wurden daraufhin verfolgt und in Höhe der ehemaligen Unterführung angegriffen. Weil sie sich heftig wehrten, gaben die Räuber, die lediglich einen Schlüsselbund erbeutet hatten, damit zufrieden und flüchteten in Richtung Gartenstraße.

Zwei der Angreifer wurden von den Opfern als etwa 1,85 Meter groß und zwischen 15 und 22 Jahre alt beschrieben. Einer soll schlank und dunkelhaarig sein, trug einen Dreitagebart und eine blaue Windbreaker-Jacke mit Kapuze. Der zweite Täter sei etwa gleich groß und gleich alt und dunkel gekleidet gewesen.

Die Ermittlungen hat das Jugendkommissariat KK 36 übernommen und bittet mögliche Zeugen, sich unter Telefon 0211 8700 zu melden.

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