Einkaufen in Düsseldorf Stadt will fünf Einkaufsstraßen weiter fördern

Düsseldorf · Fördermittel wurden schon 2020 bewilligt, um den Leerstand zu bekämpfen. Jetzt sollen weitere Standorte in der Stadt gestärkt werden. Darunter sind auch zwei sehr zentrale Qaurtiere.

 Für die Friedrichstraße sieht die Stadt Handlungsbedarf. Auch weil den Anliegern dort noch mal eine jahrelange Bauzeit bevorsteht.

Für die Friedrichstraße sieht die Stadt Handlungsbedarf. Auch weil den Anliegern dort noch mal eine jahrelange Bauzeit bevorsteht.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in Nordrhein-Westfalen hat 2020 das „Kostenpflichtiger Inhalt Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW“ initiiert und stellte insgesamt 70 Millionen Euro zur Verfügung. Drei Einkaufsstraßen in der Landeshauptstadt wurden Fördermittel zugesagt (siehe Info). Da der Fördertopf beim ersten Aufruf nicht ausgeschöpft wurde, hat das Ministerium die Städte und Kommunen nun dazu aufgerufen, weitere Anträge bis zum 30. April 2021 zu stellen. Das hat Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) zum Anlass genommen, sich mit den Einzelhandelsvertretungen auszutauschen. Auch vor dem Hintergrund, dass der zweite Lockdown gerade für den Handel verheerende Folgen haben wird. Während es in den Anträgen aus 2020 um den Leerstand ging, will die Stadt diesmal Mittel aus dem Landestopf, um Ressourcen der Verwaltung und der Akteure vor Ort zu bündeln.