Stadtmitte DSC 99: Volleyballerinnen vor wegweisendem Heimspiel
Stadtmitte · Die Mannschaft von Trainer Daniel Lettmann startet am Samstag mit dem Spiel gegen den SV Blau-Weiß Dingden II in die Rückrunde.
Die Volleyballerinnen vom DSC 99 kämpfen in der Oberliga ums Überleben. Zur Winterpause haben sie sich als Tabellen-Achter einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet, Post Telekom SV Aachen III ( Punkte) und VC Essen-Borbeck (null Punkte) hinter sich gelassen. Lange sah es nicht gut aus um die Mannschaft von Trainer Daniel Lettmann. Erst durch zwei Siege zum Ende der Hinserie retteten sie etwas die Bilanz.
Die Düsseldorferinnen verloren die ersten beiden Partien bei den RWR-Volleys Bonn und gegen den TSV Bayer Dormagen jeweils glatt mit 0:3. Erst am dritten Spieltag holten sie bei der 1:3-Niederlage bei der SG SV Werth/TuB Bocholt den ersten Satz. "Wir brauchten lange, um uns zu finden", sagt Mannschaftssprecherin Anuschka Malkewitz. "Das Zusammenspiel war zu Saisonbeginn einfach katastrophal." Für das abgeschlagene und noch pluspunktlose Schlusslicht VC Essen-Borbeck reichte es in Runde vier dann zu einem 3:1 (25:18, 14:25, 25:16, 25:15)-Erfolg und dem ersten Saisonsieg. Allerdings war auch da zittern angesagt, als die Essener den zweiten Satz mit 25:14 deutlich für sich entschieden.
In den folgenden Partien bekamen die Düsseldorferinnen dann wieder ihre Grenzen aufgezeigt. Sie unterlagen beim Tabellenführer FCJ Köln II mit 1:3 (14:25, 24:26, 25:23, 19:25), zeigten sich dort aber schon deutlich formverbessert und waren für die Domstädter eine harte Nuss.
Eine Woche später gab es für den DSC 99 eine enttäuschende 2:3 (24:26, 25:23, 22:25, 25:23, 10:15)-Pleite gegen den VC Eintracht Geldern. In allen Sätzen waren die Lettmann-Schützlinge gleichwertig. Am Ende unterlagen sie, weil sie die Big-Points nicht verwandelten und in den entscheidenden Situationen Pech hatten.
Ihren Aufwärtstrend bestätigten die DSCerinnen am vorletzten Spieltag, als sie beim direkten Tabellennachbarn Post Telekom SV Aachen III einen wichtigen 3:1 (18:25, 25:9, 25.20, 25:20)-Arbeitssieg landeten und sich etwas aus dem Tabellenkeller befreiten.
Eine herbe Enttäuschung war zum Saisonausklang das 2:3 (25:22, 29:27, 20:25, 23:25, 12:15) gegen den TV Salchendorf. Die DSC 99-Damen führten schon mit 2:0 Sätzen und lagen auch im dritten Durchgang vorne, mussten sich aber dennoch geschlagen geben. Mit einem Sieg hätten sie den Gegner überfügeln und den Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter vergrößern können.
Insgesamt überwiegt trotz der mageren Punkteausbeute bei den Damen ein positiver Eindruck. "Wir haben uns aus der Krise befreit, uns zusammengerauft, positive Akzente gesetzt und die Hinrunde durch die Punktgewinne noch gerettet", sagt Malkewitz.
Stärke der Truppe ist der Angriff. Wenn sich das Zusammenspiel weiter bessert, dann ist von dem Team in der Rückrunde noch viel zu erwarten.
Eine wichtige Partie steht Lettmann & Co. am Samstag bevor, dann treffen sie ab 19 Uhr im Heimspiel auf den SV Blau-Weiß Dingden II (Sporthalle Freiherr von Stein Realschule, Färberstraße 40). "Wir wollen in der Rückrunde angreifen, unseren positiven Trend fortsetzen und mehr gewinnen als in der Hinrunde", sagt Malkewitz. Gegen den Tabellensechsten, der einen Punkt mehr auf dem Konto hat, hat der DSC gute Chancen, mit einem Sieg den ersten Schritt dahin zu machen.
Das nächste Spiel: 11. Januar, 19 Uhr: DSC 99 - SV Blau-Weiß Dingden II (Sporthalle Freiherr von Stein Realschule, Färberstraße 40).
Die Tabelle der Damen-Oberliga: 1. FCJ Köln II 22 Punkte (23:8 Sätze), 2. SG SV Werth/TuB Bocholt 19 (21:8), 3. VC Eintracht Geldern 17 (19:9), 4. RWR-Volleys Bonn 15 (19:12), 5. TSV Bayer Dormagen 14 (17:13), 6. SV Blau-Weiß Dingden II 13 (17:17), 7. TV Salchendorf 9 (13:17), 8. SC 99 Düsseldorf 8 (12:20), 9. Post Telekom SV Aachen III 3 (5:22), 10. VC Essen-Borbeck 0 (4:24).