Heerdt St. Benediktus: Spenden für Lautsprecheranlage

Heerdt · Der Kirchenvorstand von Heerdt/Lörick hat auf seiner letzten Sitzung beschlossen, eine neue Lautsprecheranlage gemäß dem heutigen Stand der Technik anzuschaffen. Die Kosten betragen 19 000 Euro. "Eine große Summe für die Pfarrei St. Benediktus", wie es übereinstimmend heißt. Deshalb wird die Gemeinde um Unterstützung gebeten. So sind die Kollekten an jedem dritten Sonntag des Monats für die neue Lautsprecheranlage bestimmt – so wie am vergangenen Sonntag.

Der Gemeindeverband Sebelidus begründete den Spendenaufruf damit, dass es in den Seitenschiffen des Gotteshauses keine Lautsprecher gebe, im hinteren Teil sei die Tonübertragung sehr mangelhaft. Weiter heißt es, dass es im Altarraum keine Lautsprecher gebe, die Ministranten könnten dem Wortgottesdienst, der Lesung, Verkündigung des Evangeliums und der Predigt sehr schlecht folgen. Punktgenau müsse der Prediger und Lektor in die Mikrofone hineinsprechen.

Bereits während der Amtszeit von Pfarrer Herbert Schlömer wurde überlegt, eine neue Anlage anzuschaffen. Der damalige stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Werner Ströher, hat sich intensiv mit dem Thema befasst. Priorität aber hatte damals die neue Beleuchtungsanlage für den Kirchenraum, die Anschaffung einer Lautsprecheranlage musste verschoben werden.

Durch eine Spendenaktion wurde 2006 auch die Kirchturmuhr finanziert, die der Heerdter Bürgerverein angestoßen hatte. Anlass war das Dienstjubiläum von Pfarrer Herbert Schlömer der 25 Jahre in Heerdt wirkte. Von der Aktion war Geld übrig geblieben für die Illumination der St. Benediktuskirche. Seit 2009 wird der dunkle Backsteinbau der alten Pfarrkirche abends von 16 Scheinwerfern in Szene gesetzt.

(RP)
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