Politik in den Düsseldorfer Bezirken Sicherheit auf Deichwegen ist Thema der Bezirksvertretung 5

Düsseldorf · Die Politiker fordern ein Konzept, das aufzeigt, wie Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern entschärft werden können.Mehrere Bürger haben sich bereits beschwert.

 Bei gutem Wetter müssen sich viele Radfahrer und Fußgänger den Weg am Rhein in Wittlaer teilen. Das führt immer wieder zu Konflikten und gefährlichen Situationen.

Bei gutem Wetter müssen sich viele Radfahrer und Fußgänger den Weg am Rhein in Wittlaer teilen. Das führt immer wieder zu Konflikten und gefährlichen Situationen.

Foto: Ingo Junge

Am Dienstag, 23. Februar, tagt die Bezirksvertretung 5 (Kaiserswerth, Kalkum, Angermund, Wittlaer, Lohausen und Stockum). Die Sitzung beginnt um 17 Uhr diesmal im Caroline Fliedner Saal im Hotel Mutterhaus, Geschwister-Aufricht-Straße 1. Die Sitzung ist öffentlich. Die Sitzungsunterlagen können online unter www.duesseldorf.de/rat/ratsinfo.html eingesehen werden.

Was steht unter anderem auf der Tagesordnung?

1. Ein Bebauungsplan für die Erweiterung der Airport City

2. Die Verlängerung der Züge auf der Linie der U78

3. Ein Antrag der CDU zur Erhöhung der Sicherheit auf dem Deichweg bei Wittlaer

Warum sind diese Themen wichtig für die Bürger?

1. Die Airport City soll erweitert werden. Ein erster Bebauungsplan-Entwurf wurde aber von der Verwaltung zurückgezogen, da massive Kritik an der geplanten Fällung von einem kleinen Wäldchen aufgekommen war und dass die dafür nötigen Ersatzpflanzungen in Langenfeld erfolgen sollten. Nun sollen die Ersatzbäume auf einer als Dauergrünland genutzten Fläche in der Nähe des Wasserwerkweges in Wittlaer gepflanzt werden. Dort soll ein Laubwald entstehen.

2. Die Linie U78 verkehrt zwischen dem Düsseldorfer Hauptbahnhof und der Messe/Arena und soll künftig noch mehr Fahrgäste transportieren können. Da dies nicht mit einer Taktverdichtung möglich ist – dafür sind die Kapazitäten ausgeschöpft – sollen die Fahrzeuge von drei auf vier Wagons verlängert werden. Die Züge sind danach 115 Meter lang und benötigen deshalb längere Bahnsteige. Die Ausbaupläne werden den Politikern vorgestellt.

3. Nach dem Ausbau des Rheinuferweges erfreut sich dieser immer größere Beliebtheit und wird je nach Wetterlage sehr stark von Fußgängern und Radfahrern in beiden Richtungen genutzt, was zu Konflikten führt. Die Bezirkspolitiker haben bereits in einem Antrag vor mehreren Jahren auf die Gefahren hingewiesen. Die Verwaltung hatte damals keine Maßnahmen getroffen und auf die gegenseitige Rücksichtnahme der Nutzer verwiesen. Inzwischen kommen aber immer mehr Hinweise aus der Bevölkerung, dass es dort zu gefährlichen Situationen kommt. Die Verwaltung soll deshalb erneut gebeten werden, ein Konzept zur besseren Verkehrssicherheit auf dem Rheinuferweg der Bezirksvertretung 5 vorzustellen.

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