Die sechste Klasse unter der Leitung von Anton Pokora und Christine Haas hat das Thema "Lampenfieber" zum Gegenstand ihrer Aufführung gemacht. Einerseits ist die Vorfreude auf den Auftritt groß, aber davor steht auch die Angst. In einer Choreographie nahmen die Schüler diese Gefühle auf und zeigten Freude und Wut durch Pantomime.

Um "Parkbankgeschichten" ging es in den kurzen Episoden des achten Jahrgangs. Die 15-jährige Schülerin Rümeysa Arslan spielte darin beispielsweise eine Zauberin, die einer Schülerin, gespielt von Irma Regine (13), einen Zaubertrank im Park anbietet. Plötzlich kann die 13-Jährige, die vorher noch Probleme mit dem Lernen hatte, fließend Französisch sprechen. "Das Theaterspielen hat mich selbstbewusster gemacht. Ich traue mich jetzt mehr", sagte Rümeysa. Auch Irma macht das Darstellen auf der Bühne Spaß: "Ich möchte später Schauspielerin werden", sagte sie. Die zehnte Klasse hingegen versuchte, die verschiedenen Kulturaspekte der Schülerschaft aufzugreifen und dies in einem Klassentreffen darzustellen. Dabei erhielten die Schüler Unterstützung von Käthe Lorenz vom Düsseldorfer Schauspielhaus sowie von Meral Cerci, Soziologin an der Heinrich-Heine-Uni. Schulleiterin Regine Brockhagen-Klein gab als Dankeschön allen beteiligten Schülern die erste Schulstunde am folgenden Tag frei.