Zu einigen Parterrewohnungen gehören eigene Gärten, ansonsten besitzen die Wohnungen Dachterrassen, Balkone oder Loggien. Zu der Anlage gehört auch eine Garage mit 98 Stellplätzen, die als Schallschutz zur Bahnlinie hin ausgerichtet wurde. Bereits im vorigen Juli wurde das komplette Projekt an einem Investor verkauft. Dieser hat inzwischen mit der Vermarktung der Mietwohnungen begonnen. "Seit April haben sich bereits 200 Interessenten gemeldet. Die ersten Verträge wurden schon unterschrieben", sagt Projektleiter Daniel Korschill. Im Oktober sollen die Wohnungen nach gut einem Jahr Bauzeit bezugsfertig sein, obwohl der lange Winter zu Verzögerungen geführt hat. "Außerdem sind wir im Boden auch noch auf unangenehme Überraschungen wie ein Gleisbett und Mauerreste gestoßen", sagt Korschill. Dafür hätte die Verwaltung in einem "extrem kurzen Zeitraum" die Baugenehmigung erteilt, wie der Projektleiter lobt.

Auf dem 7300 Quadratmeter großen Grundstück hatte zuvor ein Bürogebäude gestanden. Da es in Düsseldorf mit rund 12 Prozent einen relativ hohen Leerstand bei den Büroflächen gibt, hatte sich der Investor entschlossen, die alten Büros abzureißen und neue Wohngebäude zu errichten. "Es ist wunderbar, wenn ein nicht benötigter Bürostandort umgenutzt werden kann", sagt Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Zwar seien bei Neubauten die Mieten nicht so günstig, aber es würde dadurch Druck aus dem Bestand genommen werden.