Planeten aus Pappmaché mit kunstvoll gestalten Umlaufbahnen baumeln von der Bühnendecke, Weltraumautos flitzen zwischen ihnen durchs All. Auch auf dem Boden befinden sich geheimnisvoll aussehende Flugobjekte. "Nein, das ist keine Rakete. Das ist ein Weltenbeschützer. Der frisst Aliens", klärt ein Junge seine Mutter auf. Für die Präsentation ihrer zweiwöchigen Forschungs- und Experimentierarbeiten zum Thema "intergalaktische Reise durch Raum und Zeit" hatten die Kinder ein Riesen-Mobile in dem Bühnenraum installiert.

Bereits vor der Ausstellungseröffnung hatte es für die Eltern eine Kinovorführung gegeben, die die Kinder bei den diversen Freizeitaktivitäten während der Projekttage zeigte.

Sommerferienprogramme mit Ausflügen gebe es im Bürgerhaus schon lange, meint Leiterin Petra Lennert. Seitdem Bürgerhaus-Mitarbeiter Rolf Drüen diese Projekte gemeinsam mit Künstlern (und der Unterstützung des ehrenamtlichen Helfers Arnim Werner) organisiert, haben die Freizeiten einen starken kreativen Aspekt.

"Wir haben hier gebastelt, gehämmert, gesägt", berichtet Drüen. Zudem erfahren die kleinen Forscher einiges über das All. Darüber hinaus gibt es drei Ausflüge. Die Kinder fahren nach Münster ins Naturkundemuseum mit Planetarium. Bei tropischen Temperaturen kühlen sie sich auf dem Wasserspielplatz im Volksgarten ab und lassen dort selbst konstruierte Flaschenraketen starten. Und sie fahren zum Astronautentraining zum Indoor-Spielplatz "Trampolino".

Bei den Kindern kommt dieses Ferienfreizeit-Konzept gut an. "Es ist wieder sehr gut", sagt Orli und Sidney nickt dazu bestätigend.