Düsseldorf-Reisholz Brandursache nach Feuer auf Recyclinghof unklar

Düssledorf · Auf dem Gelände eines Entsorgungsunternehmens in Düsseldorf-Reisholz hatte es in der Silvesternacht gebrannt. Noch immer wird nach der Brandursache gesucht.

Feuer in Düsseldorf-Heerdt: Bilder vom Großbrand
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Feuerwehr bei Großeinsatz in Düsseldorf

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Foto: dpa/Thomas Banneyer

Die Ursache für den Brand auf dem Gelände eines Entsorgungsunternehmens an der Karl-Hohmann-Straße in Reisholz ist bisher unklar. Die Polizei ermittle weiter, Ergebnisse gebe es aber noch nicht, sagte ein Sprecher. Die äußeren Umstände, das Feuer selbst und das Regenwetter, erschwerten die Ermittlungen. Gerüchte, dass eine Silvesterrakete den Brand ausgelöst haben könnte, bestätigte der Sprecher nicht.

Der Entsorgungsverbund Düsseldorf, auf dessen Gelände das Feuer ausgebrochen war, wollte sich nicht weiter zu dem Vorfall äußern. Nur so viel: der Betrieb sei offen und laufe normal weiter. Auf dem Betriebsgelände sind kaum noch Spuren des Brandes zu erkennen. Die Feuerwehr war in der Neujahrsnacht zu dem Feuer in dem Gewerbegebiet gerufen worden.

Schon beim Eintreffen seien die Flammen meterhoch gewesen. Durch den starken Wind hätten sich die Löscharbeiten über mehr als sechs Stunden hingezogen. 65 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, löschten den Brand schließlich. Dabei kam auch ein Radlader zum Einsatz. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Löscharbeiten und zog sich Verbrennungen am Unterarm zu. Er wurde noch vor Ort medizinisch versorgt.

Die Feuerwehr hatte die Bevölkerung durch die Warnapp Nina über mögliche Geruchsbelästigungen im Bereich Reisholz informiert und aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Mit Unterstützung des Landesamts für Umweltschutz nahm sie Schadstoffmessungen im Bereich des Betriebs vor. Dabei konnten geringe Mengen an Chlor festgestellt werden, die aber unterhalb der Grenzwerte lagen.

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