Serie Bahnhofs-Check Rather Bahnhof: Innen hui, außen pfui

Rath · Die Anlage wurde zwar 2012 saniert, die alte Unterführung ist jedoch heruntergekommen.

 Der Bahnhof wurde vor sieben Jahren aufwendig umgebaut und barrierefrei gestaltet.

Der Bahnhof wurde vor sieben Jahren aufwendig umgebaut und barrierefrei gestaltet.

Foto: Julia Brabeck

Der Bahnhof Rath, der zwischen der Westfalen- und der Oberrather Straße liegt, wurde 1874 gebaut und hatte großen Einfluss auf die Entwicklung des Stadtteils. Denn durch den Anschluss an das Eisenbahnnetz wurde das Gebiet interessant für Fabriken. Eine der ersten, die sich dort ansiedelten, war die „Maschinenfabrik der Gebrüder Poensgen“. Seit den 1960er Jahren hält in Rath die S-Bahn. Ursprünglich besaß der Bahnhof dafür zwei Seitenbahnsteige mit Zugängen von der Westfalenstraße. Als der Bahnhof 2012 barrierefrei ausgebaut wurde, wurde einer der Seitenbahnsteige stillgelegt und der andere zu einem Mittelbahnsteig umgebaut. Zusätzlich wurde die Bahnsteigausstattung, der Wetterschutz, die Beleuchtung sowie das Wege- und das taktile Leitsystem ergänzt oder erneuert.