Wohnungsbau in Düsseldorf Baustart für neues Wohnquartier in Rath
Rath · Mehrfach hatte der Investor gewechselt, doch jetzt baut der Projektentwickler Bonava an der Westfalenstraße auf einer ehemaligen Gewerbefläche drei Mehrfamilienhäuser.
Der Projektentwickler Bonava startet die Vorbereitungen für ein neues Wohnquartier an der Westfalenstraße 46 in Rath. Auf dem rund 6000 Quadratmeter großen ehemaligen Gewerbeareal, auf dem früher unter anderem ein Getränkehandel untergebracht war, sollen bis Ende 2022 drei Mehrfamilienhäuser mit 113 Wohnungen und zwei Gewerbeflächen entstehen. „Die Bestandsgebäude sind bereits zurückgebaut und die Baugrube vorbereitet. In den nächsten Wochen werden wir den Hochbau starten. Läuft alles wie geplant, können Anfang 2023 die ersten Mieter einziehen“, sagt Projektleiterin Anna Zimmermann.
Von den 113 Mietwohnungen werden mindestens 25 preisgedämpft sein. Die geplanten Grundrisse variieren zwischen ein und vier Zimmern und eignen sich damit sowohl für Singles als auch für Paare und Familien. An der Westfalenstraße und an der Ecke zum öffentlichen Park sind zudem zwei Gewerbeflächen im Erdgeschoss vorgesehen. Vorstellbar wäre dort beispielsweise eine Bäckerei mit Café einzurichten.
Parkplätze entstehen unterhalb der Häuser in einer zentralen Tiefgarage. Die Zufahrt erfolgt über die Westfalenstraße. Das Wohnquartier selbst soll frei vom Autoverkehr bleiben. Eine fußläufige Verbindung des neuen Quartiers mit dem Einzelhandel entlang der Straße In den Diken wird zwar von den Bezirkspolitikern und Bürgern gewünscht, kann zurzeit allerdings nicht realisiert werden, da der Zugang durch Gebäude versperrt ist und dafür private Grundstücke genutzt werden müssten.
„Rath war viele Jahre unterschätzt, entwickelt sich jedoch zunehmend zum gefragten Wohnstandort“, sagt Projektleiter Nikolai Kazda. So werden unter anderem auch noch von anderen Investoren an der Westfalenstraße rund 500 weitere Wohnungen und in der Straße In den Diken 100 Mietwohnungen geplant. Und an der Selbecker Straße entstehen zurzeit die Arcadia Höfe mit 23 Häusern mit insgesamt 212 verschiedenen Wohneinheiten. Dort werden 20 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert, 20 Prozent als preisgedämpft realisiert.