Advent in den Düsseldorfer Stadtteilen Adventsaktion für mehr Miteinander in Rath

Rath · Die Aktionsgruppe Rath und Tat musste in den letzten Monaten viele Aktionen ausfallen lassen. Den Advent will sie den Bürgern aber verschönern.

Jupp Becker von Rath und Tat hängt Poster mit dem Adventsprogramm in Rath auf.

Jupp Becker von Rath und Tat hängt Poster mit dem Adventsprogramm in Rath auf.

Foto: Julia Brabeck

Bereits zum fünften Mal organisiert die Initiative Rath und Tat einen lebendigen Adventskalender, mit dem Begegnungsmöglichkeiten im Stadtteil geschaffen werden sollen. Mitglied Jupp Becker hat dafür zahlreiche Einrichtungen in Rath angesprochen. „Und es war eine große Bereitschaft vorhanden, sich am Projekt zu beteiligen.“ Becker freut sich, dass erneut neue Mitstreiter wie das Tierheim und das Familienzentrum gewonnen werden konnten. „Aber auch altbewährte Programmpunkte wie die Feier mit Live-Musik beim Heinzelmännchen Pflegedienst und die vielen Auftritte der Flaggentanzgruppe Glory Fight gehören wieder zu den Highlights.“

Im Laufe der Adventszeit werden Schoko-Nikoläuse verteilt, Waffeln gebacken, Buttons gebastelt, weihnachtliche Geschichten erzählt, es wird Yoga geturnt und für Kinder eine Verkehrserziehung angeboten. Das Programm wird auf zahlreichen Plakaten ausgehangen. Alle Aktionen sind kostenfrei und finden nach den dann aktuell geltenden Regeln der Corona-Verordnung und größtenteils unter freiem Himmel statt.

Die Initiative hat außerdem wieder einen Fotokalender mit aktuellen und historischen Motiven aus dem Stadtteil erstellt. Zu sehen sind beispielsweise der Hülsmeyerplatz um 1940 und eine Luftaufnahme des Rather Waldstadions. Der Kalender wird samstags von 10 bis 11 Uhr auf dem Markt am Hülsmeyerplatz und anschließend auf dem Platz vor dem Rather Carré für fünf Euro verkauft. „Wir hoffen, bald wieder häufiger aktiv sein zu können“, sagt Claus-Stephan Emming. Sollte es wieder einen Karnevalszug durch Rath und Mörsenbroich geben, sei man beispielsweise auch kurzfristig in der Lage, ein Biwak zu organisieren. Am Dreck-weg-Tag im Frühjahr will die Aktionsgruppe aber auf alle Fälle wieder teilnehmen und dabei auch Bürger mit einbeziehen.

Bei Rath und Tat handelt es sich um eine offene Gruppe, bei der auch nur projektbezogen mitgearbeitet werden kann. Ziel ist es, den Stadtteil durch viele verschiedene Aktionen lebens- und liebenswerter zu machen. So hat die Gruppe beispielsweise alte Betonwannen in begrünte Sitzbänke verwandelt und Straßen mit Kerzen erleuchtet.

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