Pempelfort Pro Franklinstraße: Baumkunst im Frühjahr

Pempelfort · Nach längerem Stillstand kommt nun wieder Bewegung in das Anliegen der Bürgerinitiative "Pro Franklinstraße". Die will den Vorplatz vor dem VHS-Gebäude in ihrer Straße zu einer "Grünen Oase" für alle umgestalten. Vor mehr als zwei Jahren hatte Oberbürgermeister Elbers selbst die Gruppe mit der Ausarbeitung eines Konzeptes beauftragt und damit einen geplanten Schulneubau gekippt. "Pro Franklinstraße" legte dann binnen eines halben Jahres ein Konzept in Form eines dreistufigen Modells vor. Kostenpunkt: rund eine Million Euro.

 Die Pläne der örtlichen Initiative für eine Kunstinstallation in den alten Bäumen an der Franklinstraße könnten bald umgesetzt werden.

Die Pläne der örtlichen Initiative für eine Kunstinstallation in den alten Bäumen an der Franklinstraße könnten bald umgesetzt werden.

Foto: Christoph Göttert

Doch dann passierte lange nichts. Ein Prüfantrag der zuständigen Bezirksvertretung 1 blieb unbeantwortet. In der Februar-Sitzung wurde das Konzept dann gar wegen fehlender Stellplätze abgelehnt. Außerdem bestehe kein Planungsrecht. Im Mai hat die BV 1 dann die Verwaltung aufgefordert, die Voraussetzungen für eine Umwidmung der betreffenden Teilfläche in eine öffentliche Fläche zu schaffen. Auch der Vorschlag, eine Kunstinstallation in den hundertjährigen Platanen anzubringen, solle geprüft werden.

Nach einem Gespräch zwischen der Initiative und der Verwaltung hat diese nun, quasi als Vorleistung für eine spätere Umgestaltung des Geländes, die Kanäle vor der Schule auf ihre Dichtigkeit prüfen lassen. Das Ergebnis soll in Kürze vorgelegt werden. Und auch die Kunst-Installation in den Bäumen, die der ortsansässige Künstler Bogomir Ecker größtenteils auf eigene Kosten realisieren will, scheint auf gutem Wege: Der Planungsausschuss hat in seiner letzten Sitzung die Pläne begrüßt. "Die Verwaltung hat uns mitgeteilt, dass es nun keines weiteren Beschlusses mehr bedarf", sagt Arnold Igel, der Sprecher der Initiative. "Das Kulturamt könnte das nun eigentlich umsetzen."

Da die Installation eine Leihgabe sein wird, kämen auf die Stadt nur die Anbringungskosten zu. Voraussichtlich wird es dieses Jahr aber nichts mehr damit. Igel: "Die Installation soll über die Bühne gehen, wenn die Bäume grün sind. Das dürfte knapp werden." Igel rechnet mit der Anbringung im nächsten Frühjahr: Wie es heißt, soll es dann eine offizielle Feier zur Übergabe geben, bei der auch der Oberbürgermeister anwesend sein wird.

(RP)
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