Kaiserswerth Prediger auf der Kanzel und im Radio

Kaiserswerth · Holger Pyka darf nun öffentlich predigen und die Sakramente verwalten. In der Stadtkirche an der Fliednerstraße wurde der ehemalige Vikar der Evangelischen Kirchengemeinde Kaiserswerth im Rahmen eines Gottesdienstes ordiniert. In das geistliche Amt eingeführt hatte ihn die Superintendentin des Kirchenkreises Düsseldorf, Pfarrerin Henrike Tetz.

Damit hat der junge Theologe, Jahrgang 1982, einen weiteren Schritt in der Ausbildungsphase zwischen Studium und dem Zweiten Theologischen Examen, das Pyka inzwischen abgelegt hat, abgeschlossen. Daher wird er Ende Juni auch Kaiserswerth verlassen. Dort arbeitete er unter anderem am Berufskolleg der Kaiserswerther Diakonie und auf der Palliativstation des Florence-Nightingale-Krankenhauses.

"Mein Vikariat hat mich enorm bereichert. Höhepunkte dieser Zeit war der internationale Gottesdienst zum Eurovision Song Contest im letzten Jahr, ein Taufgottesdienst im Kaiserswerther Freibad zu Ostern, die Mitwirkung beim Jubiläumsjahr der Kaiserswerther Gemeinde 2011. Auch die Zeit auf der Palliativstation, wo ich Menschen an der absoluten Grenze ihres Lebens, ihre Angehörigen, aber auch Mitarbeitende begleiten durfte, bedeutet mir sehr viel", sagt Pyka. Seit April hat er eine halben Stelle als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. Er arbeitet an seiner Dissertation zum Verhältnis von Protestantismus und Karneval. Ab Juli ist er als Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinden von Köln-Dellbrück/Holweide angestellt. Die Düsseldorfer können weiterhin seinen Worten lauschen, zumindest im Radio, denn der Theologe ist Mitglied des Autorenteams von "Kirche in Einslive".

(RP)
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