Heerdt "Peter Pan" als Kinderstück

Heerdt · Schon die Musik der Band "Horizont" unter der Leitung von Ralf Tillenburg unterstreicht diesen Humor, die Poesie und die kraftvolle Fantasie eines Theaterstückes, das es in der Tat verdient hat, immer und immer wieder gespielt und geliebt zu werden: "Das Kinder- und Jugendmusical "Peter Pan", das ab morgen von 25 Kindern und Jugendlichen zwischen sieben und 18 Jahren auf der Komödien-Bühne Heerdt aufgeführt wird.

 25 Kinder und Jugendliche bringen das Musical über den Jungen aus Nimmerland auf die Bühne im Gemeindesaal des Heerdter Pfarrzentrums.

25 Kinder und Jugendliche bringen das Musical über den Jungen aus Nimmerland auf die Bühne im Gemeindesaal des Heerdter Pfarrzentrums.

Foto: Thomas Busskamp

Es ist ein anspruchsvolles Stück nach dem weltberühmten Kinderbuch von James Matthew Barrie, das schon vor langer Zeit, nämlich am 27. Dezember 1904, in London uraufgeführt wurde und seitdem seinen festen Platz im Vorweihnachtsprogramm hat. Nun wird es auch hierzulande von der KAB-Jugendbühne (Komödien-Bühne Heerdt) witzig und farbenreich inszeniert.

Mit Tinker Bell nach London

Die Geschichte handelt von Peter Pan, einem Jungen, der nicht erwachsen werden will und mit Elfen, Indianern, dem fiesen Käpt'n Hook und so manch anderen Strolchen im Nimmerland wohnt. Als Peter Pan eines Nachts bei einem Ausflug nach London mit der kleinen Fee Tinker Bell das Mädchen Wendy Darling kennenlernt, nimmt er sie und ihre beiden Brüder John und Michael mit in seine Welt.

"Gemeinsam erleben sie viele Abenteuer", verspricht Karl-Heinz Stoffels, Spielleiter und Urgestein der KAB-Bühne im Pfarrzentrum Baldurstraße, die nun auch schon seit rund 31 Jahren existiert. Er sorgte bei den monatelangen Proben – mal sanft und auch mal lautstark – vom Mikrofon im Hintergrund aus für die richtige Position der Kinder auf der Bühne.

So auch bei Jonas Glaser (14) und Saskia Schmied (18), die die Hauptrollen im Stück spielen. Beide haben in der Vergangenheit schon reichlich KAB-Bühnenluft geschnuppert. "Das war auch der Grund dafür, ihnen Hauptrollen zu geben", sagt Stoffels. "Dass alles rund läuft, farbige Bühnenbilder und tolle Kostüme für Stimmung sorgen und selbige auch vor und hinter der Bühne stimmt, liegt daran, dass wir quasi eine große Familie sind", sagt Uschi Melzer, die auch unter der Bezeichnung "Allerwelts-Uschi" im Haus so bekannt ist wie ein bunter Hund.

Jonas Glaser nickt dazu nur noch schnell – er kennt das; seine Eltern helfen gerade beim Requisitenumbau – da muss er auch schon wieder auf die Bühne: Sein Gegenspieler, der einarmige Käpt'n Hook, wartet bereits auf ihn. Und Warten ist etwas, was Piraten gar nicht gut können.

(tine)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort