Düsseldorf Herzkissen sollen Patientinnen Mut machen

Düsseldorf-Pempelfort · 50 selbstgenähte Herzkissen haben die Frauen des "Inner Wheel Club Düsseldorf Clara Schumann" jetzt zusammen mit dem Beratungszentrum "Zebra" den Patientinnen der Klinik für Senologie und Brustchirurgie am Marienkrankenhaus übergeben. Die farbenfrohen und flauschigen Kissen in Herzform haben vor allem einen Sinn: Sie sollen den Frauen ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit vermitteln.

 Am Marienkrankenhaus waren die Ärzte und Mitarbeiter sehr angetan von der Idee mit den Herzkissen.

Am Marienkrankenhaus waren die Ärzte und Mitarbeiter sehr angetan von der Idee mit den Herzkissen.

Foto: Inner Wheel Club

Julia Thiel, Präsidentin des Clubs, erklärt das Engagement für die Patientinnen im Marienhospital: "Gerade den an Brustkrebs erkrankten Frauen schenkt diese Aktion Zuspruch. Die Herzkissen erschienen uns als das willkommene Symbol, um unsere Verbundenheit und Wertschätzung auszudrücken." Diesen Aspekt teilt auch Ingrid Resch, ehrenamtliche Leiterin des Brustkrebs-Beratungszentrums "Zebra": "Brustkrebs trifft Frauen, die mitten im Leben stehen. Die Herzkissen fühlen sich für die Frauen nicht nur gut an, sie sind in der Phase nach der Operation wie ein Willkommensgruß für ein neues Leben."

Die Herzkissen sind weit mehr als ein liebevoll gestaltetes Dekor. Für viele Patientinnen sind die Kissen eine Art Druckentlastung und Trostspender für die Zeit nach der Operation. Sie werden zum Beispiel beim Angurten im Auto oder beim Schlafen in die Achselbeuge gelegt. Die Idee selbst stammt aus den USA und hat dort bei wohltätigen Zwecken sehr schnell Verbreitung gefunden.

(arc)
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