Oberkassel Seniorentag bietet Tipps fürs Alter

Oberkassel · Die Mitglieder der Stadtbezirkskonferenz laden zum Seniorentag.

 Die Organisatorinnen des Seniorentages (v.l.): Iris Bürger (Bezirksverwaltung), Bettina Orthey (Zentrum plus) und Gisela Theuringer (Seniorenbeirat)

Die Organisatorinnen des Seniorentages (v.l.): Iris Bürger (Bezirksverwaltung), Bettina Orthey (Zentrum plus) und Gisela Theuringer (Seniorenbeirat)

Foto: abr

Zum sechsten Mal lädt die Stadtbezirkskonferenz für den 13. Juni zum "Seniorentag" auf den Barbarossaplatz. Diesmal lautet das Motto: "Altersvorsorge treffen - Vollmachten, wann und welche". Wie wichtig es ist, sich damit zu beschäftigen, erläutern Gisela Theuringer vom linksrheinischen Seniorenbeirat, Iris Bürger, Chefin der Bezirksverwaltung, und nicht zuletzt Bettina Orthey, Nachfolgerin von Birgit Edinger als Vorsitzende der Stadtbezirkskonferenz. "Es kommt vor, dass Menschen ins Krankenhaus kommen und niemand weiß, ob eine Vollmacht existiert, ob jemand beauftragt wurde, im Sinne des Patienten zu entscheiden", sagt Bettina Orthey. Wichtig sei es auch, zu überlegen, wem man eine Vollmacht anvertraue - einem Familienangehörigen oder einem gesetzlichen Betreuer. "Das sollte sorgfältig bedacht werden, denn es hat zum Beispiel einen Fall gegeben, bei dem der bevollmächtigte Sohn eines Patienten es nicht übers Herz brachte, die Maschinen abstellen zu lassen." Gelegenheit, sich mit dem heiklen Thema zu beschäftigen, bietet der Seniorentag mit vielen Infos rund um das Thema "Vorsorge fürs Alter". Die Teilnehmerliste reicht von Pflegediensten über Wohnprojekte für Senioren, Kirchengemeinden, Ökotop Heerdt und Polizei bis hin zum Bestattungsunternehmen. Im Mittelpunkt steht eine Podiumsdiskussion an der unter anderem auch Katja Stade, Ärztin des Dominikus-Krankenhauses, teilnimmt. Neben den Informationen kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz. So werden Japanerinnen Flamenco tanzen, und erstmals soll es ein "Stadtteilsingen" mit Gästen auf dem Platz geben. Für Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt.

"Der Seniorentag soll auch jüngere Menschen ansprechen", betont Bettina Orthey. "Denn jeder sollte sich rechtzeitig über sein Alter Gedanken machen."

(RP)
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