Sportverein CfR links plant den Aufstieg zum 100. Geburtstag

Düsseldorf · Der Verein wurde 1919 gegründet. Der neue Trainer soll für die sportliche Wende in der Kreisklasse sorgen.

 Der Vorsitzende des CfR links, Christian Bauer, will die Fußballabteilung stärken.

Der Vorsitzende des CfR links, Christian Bauer, will die Fußballabteilung stärken.

Foto: Kaorline Haller/Karoline Haller

Am 14. Januar 1919 wurde der CfR Links gegründet, damals noch unter dem Namen „Sportverein Düsseldorf 1919 Links“. Heute, nach fast 100 Jahren, hat der Verein rund 600 Mitglieder. In über 20 Senioren- und Jugendmannschaften wird auf der Anlage Pariser Straße, den die Mitglieder in Eigenarbeit im Jahre 1921 gebaut haben, Fußball gespielt. Sportliches Aushängeschild des Vereins war in den letzten Jahren die Damen-Mannschaft, die bereits zweimal den Aufstieg in die Regionalliga, die dritthöchste Spielklasse in Deutschland, geschafft hat.

So hoch haben ihre männlichen Kollegen noch nicht gespielt. Immer wieder in der Geschichte des Vereins, der sich 1921 in „Düsseldorfer Club für Rasenspiele“ umbenannte, wechselte man zwischen Kreisliga und Bezirksliga hin und her. Höhepunkte waren dabei die Lokalderbys gegen den SV Oberkassel (heute SC West), zu denen häufig mehr als 1000 Zuschauer kamen. Ausgerechnet im Jahr des 90-jährigen Bestehens musste man in die Kreisliga B absteigen. Ein Jahr später war man wieder zurück in der A-Liga und blieb sechs Jahre lang dort, bis es 2016/17 wieder zurück in die B-Liga ging, in der man jetzt noch spielt.

Für das nächste Jahr, in dem der Klub sein 100-Jähriges feiert, haben sich die Verantwortlichen um den 1. Vorsitzenden Christian Bauer gemeinsam mit dem neuen Trainer Kay Schmidt den Aufstieg vorgenommen. Der 34-jährige Schmidt kann auf viel Erfahrung als Spieler zurückblicken, mit dem CfR Links schaffte er es in die Landesliga.

„Der neue Trainer soll das Gemeinschaftsgefühl des Vereins stärken und ein stabiles Teamgefüge bilden“, umschreibt Bauer seine Vorstellungen. Zu den Neuerungen zählt auch, sowohl bei den Herren als auch bei den Damen zwei statt wie bisher drei Mannschaften an den Start zu schicken. Großen Wert legt die Vereinsführung darauf, dass die Trainer-Teams enger zusammenarbeiten. „In beiden Mannschaften soll dasselbe System gespielt werden“, stellt sich Bauer vor. Im Hinblick auf das 100-jährige Bestehen hofft er durch eine erfolgreiche Spielzeit 2018/19 das Vereinsleben weiter auszubauen.

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