Oberkassel/Stadtmitte Mädchenband setzt ein Zeichen

Oberkassel/Stadtmitte · Morgen muszieren die "Töchter Düsseldorfs" auf der Bühne an der Eislaufbahn.

Sie waren auf den Weihnachtsmärkten in Meerbusch und Oberkassel und gaben dort jeweils ein Gastspiel. Jetzt hat sich die Mädchenband "Töchter Düsseldorfs" der von der Bürgerstiftung initiierten Benefizaktion "Düsseldorf setzt ein Zeichen" angeschlossen. Morgen von 16.30 bis 17.30 Uhr tritt sie auf der Bühne an der Eislaufbahn Kö/Kaufhaus Breuniger auf. Um 17 Uhr wird der Song der Aktion "Hand in Hand" in ganz Düsseldorf gesungen. "Dafür haben wir ein eigenes Arrangement eingespielt", sagt Leiterin und Musikpädagogin Cornelia Hornemann. Und wie seit fünf Jahren sei auch wieder David Lückhof von Music-Mix mit seiner Veranstaltungstechnik dabei. "Ich möchte alle dazu einladen, sich das Konzert anzuhören." Danach bestehe zudem die Möglichkeit, Schlittschuh zu fahren, lockt sie.

Die Mädchenband "Töchter Düsseldorfs" hat Cornelia Hornemann vor fünf Jahren gegründet. Wenn auch kein klassisches Jubiläum, so wurde der Geburtstag doch mit einer Retrospektive gefeiert. Beim Jubiläumsempfang zum 25-jährigen Bestehen der Bezirksvertretung haben die Mädchen nicht nur mit Gesang, Saxofon, Klavier und Schlagzeug unterhalten, sondern gleichzeitig per Beamer fünf erfolgreiche Jahre Revue passieren lassen.

Die Oberkasselerin Cornelia Hornemann, von Beruf Maschinenbau-Ingenieurin und im Nebenberuf Saxofonistin und Gründerin der Musikschule "Der kleine Musicus", hat selbst einst in einer Mädchenband gespielt. Deshalb weiß sie, dass das gemeinsame Musizieren "Mädchen stark macht". So lautet der Slogan der Band dann auch: "Wir haben uns und die Musik." Ein soziales Projekt, für das der Weiße Ring, die Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer, die Schirmherrschaft übernommen hat. Denn: "Mädchen die stark sind, werden nicht so leicht Opfer von Gewaltverbrechen", ist Cornelia Hornemann überzeugt.

Ein Problem aber ist auch nach fünf Jahren noch nicht aus der Welt geschafft: die Finanzierung der Auftritte. Die Musikpädagogin hofft auf ein dauerhaftes Sponsoring. "Bisher habe ich die gesamte Auftrittsorganisation selbst getragen. Vergeblich habe sie sich bislang um eine Förderung bemüht.

(RP)
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