Oberkassel In Oberkassel schlägt das japanische Herz

Oberkassel · Zur Begrüßung der Gäste des neunten "Hortensienfestes - gemeinsam feiern" rund um zentrum plus Oberkassel und das Dorothee-Sölle-Haus stellte der japanische Konsul Shinsuke Toda fest: "Dieses Fest ist eines der schönsten in Düsseldorf." Er stellt das Zusammenleben der jüngeren und älteren Generation mit japanischen und deutschen Wurzeln als "Musterbeispiel von Integration" heraus, und auch Bezirksbürgermeister Rolf Tups lobt "die über Jahrzehnte gepflegte wunderbare Gemeinschaft. Das ist ein Fest der Gemeinsamkeiten". Entsprechend bunt ist Jahr für Jahr das Programm-Angebot. Die Taiko-Kids machen mit ihren markanten Trommelschlägen weit über das Gelände hinaus neugierig und locken weitere Besucher an. Wegen des unbeständigen Wetters waren einige Aktivitäten in die Räume verlegt worden. Aber das tat der gelösten Stimmung, dem Miteinander keinen Abbruch.

"Wir sind jedes Jahr dabei und haben Spaß an dem bunten Programm", erzählt Ines Weber, die mit ihrer Familie in der Nachbarschaft lebt. Während sich die Besucher mit selbst gemachten japanischen Spezialitäten sowie Kuchen, anderen Leckereien und Getränken stärkten, sorgte der HPT Jazz Verein für den musikalischen Rahmen. Von der Dixie-Band mit der Korschenbroicher Sängerin Jutta Koch waren Evergreens wie "Der kleine grüne Kaktus" oder "Hello Dolly" zu hören.

Die jüngsten Besucher aber konnten sich vom Team des Abenteuerspielplatzes schminken lassen und andere zeigten auf dem Boulevard in Kimonos gekleidet ihre Geschicklichkeit, mit dem Hula-Hoop-Reifen umzugehen. Großes Interesse galt auch der Okarino-Spielerin Junko Mikyahara oder dem Kinderchor der japanischen internationalen Schule. Dieses bunte Treiben ließen sich Seniorenbeirätin Gisela Theuringer, Dorothee-Sölle-Haus-Leiter Peter Wienß und Stephan Grey, Vorstand Beamten-Wohnungs-Baugesellschaft, nicht entgehen: "Wir wollen Menschen zusammenbringen und die Zusammenarbeit vertiefen."

(RP)
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