Oberkassel Erste-Hilfe-Training für Familien

Oberkassel · Bei der Oberkasseler Feuerwache konnte man sich auch Drehleitern ansehen.

 Rettungsassistent Marco Köppen (v. l.) erklärte den Brüdern Philipp und Carl die "Erste Hilfe" an einer Puppe. Beide durften auch mitmachen.

Rettungsassistent Marco Köppen (v. l.) erklärte den Brüdern Philipp und Carl die "Erste Hilfe" an einer Puppe. Beide durften auch mitmachen.

Foto: H.-J. Bauer

Zwischen Martinshorn, Blaulicht und Drehleiter konnten am Samstag bei der Feuerwache an der Quirinstraße in Oberkassel viele junge und erwachsene Besucher Fragen stellen und sich auch die Fahrzeuge aus der Nähe anschauen. In erster Linie war die Veranstaltung für die Besitzer der Familienkarte gedacht, für die der Besuch kostenlos war. Aber auch andere kamen vorbei. So etwa Nico Mattern, der seinem dreijährigen Patensohn und Feuerwehrfan Jakob diesen Besuch zu Weihnachten schenkte und dabei offensichtlich ins Schwarze traf: Denn spätestens beim ersten sichtbaren Blaulicht war die Begeisterung groß und die Chance, selbst im Fahrerhaus zu sitzen, wurde schnell genutzt.

Dienstgruppenleiter Roland Schmitz sieht das Interesse aber häufig auf der Seite der Eltern. "Die Eltern stellen die meisten Fragen, vor allem was die Technik der Fahrzeuge angeht. Außerdem haben wir in diesem Jahr eine Reanimationspuppe vor Ort, an der die Erwachsenen ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen können." So ein Elternteil war auch Familienvater Immo Wirtz. Er war nicht bloß wegen seiner Söhne gekommen, sondern zeigte sich selbst interessiert an den Abläufen und den Fahrzeugen in der Wache. Die beiden Söhne Timon und Tammo können nicht genug von den Drehleiterfahrzeugen bekommen. "Wie lang ist denn die Leiter?", fragte der fünf Jahre alte Tammo. Glücklicherweise kannte sein älterer Bruder bereits die Antwort: Bis zu 30 Meter kann die Leiter ausgefahren werden. Ein echter Experte und Feuerwehr-Fan. Nicht alle Besucher waren gleich so Feuer und Flamme wie Timon. Rolf Spönemann kam mit Tochter Klara und Sohn Ferdinand: "Die beiden wollten erst nicht mit, weil sie dachten, sie müssten als Feuerwehrmänner arbeiten." Das war zum Glück nicht der Fall und so konnten auch sie schnell Begeisterung finden.

Die Aktionen der Feuerwehr sind jedes Jahr ein großer Erfolg, und so soll auch diese nicht die Letzte gewesen sein. Über das Jahr verteilt können Besitzer der Familienkarte Feuer- und Rettungswachen besichtigen. Wer die Karte noch nicht hat, findet Informationen unter www.duesseldorf.de.

(stt)
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