Fußball Schwarz-Weiß hat wieder eine Bleibe

Oberbilk · Die Stadt stellt dem Verein ein „Containerdorf“ als Übergangslösung zur Verfügung.

 Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.) mit dem 1. Vorsitzenden Michael Drinhausen und dem 2. Vorsitzenden Mark von Dahlen (r.)

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.) mit dem 1. Vorsitzenden Michael Drinhausen und dem 2. Vorsitzenden Mark von Dahlen (r.)

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Die B-Jugendmannschaft des SC Schwarz-Weiß darf die Premiere feiern. Am Sonntagmorgen um 10 Uhr sind die Nachwuchskicker aus Oberbilk die ersten, die den Ersatzneubau auf dem SC-Parkplatz nutzen. Auf dem Spielplan steht die Partie gegen ASC Ratingen-West, der sich in der benachbarten Umkleidekabine umziehen darf. Die Stadt hat den Kickern auf dem Buga-Gelände nach dem verheerenden Brand des Schwarz-Weiß-Vereinsheims Ende Oktober ein 210 Quadratmeter großes „Containerdorf“ für Umkleidekabinen, Duschen und eine behelfsmäßige Geschäftsstelle zur Verfügung gestellt. „Die Verwaltungsspitze der Stadt Düsseldorf hat dem Verein unbürokratische Hilfe zugesagt. Der SC Schwarz-Weiß 06 wird seinen Spielbetrieb pünktlich zum Ende der Winterpause wieder vor Ort aufnehmen können“, sagt Sportdezernent Burkhard Hintzsche. Die Kosten für die kommenden zwei Jahre belaufen sich auf 300.000 Euro. Jetzt können auf der SC-Anlage auch wieder Heimspiele durchgeführt werden. Seit Oktober konnten die vier Senioren- und zehn Jugendmannschaften der Oberbilker Kicker nur auswärts antreten, weil der gesamte Kabinentrakt abgebrannt war. „Wir können uns nur bei der Stadt bedanken. Jetzt können wir wieder etwas fürs Vereinsleben tun und den Spielbetrieb in geregelten Bahnen aufnehmen“, so SC-Vorsitzender Michael Drinhausen. Er hat für Samstag bereits den Einzug des Vereinsbüros in die provisorische Geschäftsstelle geplant.

Das Sportamt hat den Ersatzneubau in Zusammenarbeit mit dem Bauaufsichtsamt, der Feuerwehr, dem Gartenamt, dem Stadtentwässerungsbetrieb und den Stadtwerken quasi in Rekordzeit errichtet. Dazu waren einige „Extraschichten“ von Sportamtsmitarbeiterin Sylvia Linnemann nötig. Sie koordinierte die städtische Hilfe für den SC Schwarz-Weiß. Noch müssen kleinere Arbeiten erledigt werden, Sitzbänke und Spinde sind noch nicht in den Umkleidekabinen installiert, doch bis zum Wochenende soll auch das erledigt sein. „Ich denke, dass bis spätestens Mitte nächster Woche alles reibungslos funktioniert“, meint Drinhausen.

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