Düsseldorf Oberbilker Givebox ist wohl bald wieder da
Oberbilk · Vor einem Monat abgebrannt, soll sie schon Anfang März wieder stehen: die Givebox am Oberbilker S-Bahnhof. Das Häuschen hatte durch einen Brand schwere Schäden genommen, musste abgebaut werden.
Jetzt soll eine Spendenkampagne der ursprünglichen Initiatoren von "Trialog", einem Anbieter für ambulant betreutes Wohnen für psychisch kranke Menschen, via Internet genügend Geld einbringen, um die Box reparieren zu lassen.
"Die Givebox ist uns wichtig", sagt Reinhold Tritt, der den Bau, die Aufstellung und Pflege der Box koordinierte und sich für deren Wiederaufstellung starkmachte. Für die von "Trialog" betreuten Menschen sei das eine wichtige Aufgabe. "Wir haben zusammen den Standort gesucht und uns nach Sponsoren umgesehen", sagt Tritt. Letztere hätten sich für das Projekt zwar nicht gefunden, dafür aber engagierte Handwerker.
Die Jugendberufshilfe baute die Givebox, auch zu den jetzt nötigen Reparaturarbeiten erklärten sich die Jugendlichen bereit. Derzeit arbeiten sie bloß gegen Erstattung der Materialkosten an der Box, die schon im nächsten Monat wieder stehen soll. "Das wäre zumindest ein sichtbarer Erfolg", sagt Tritt. Das Geld für die zur Reparatur benötigten Baumaterialien - Holz für Wände und Dach, eine LKW-Plane für den Vorhang - soll durch eine Spendenkampagne zusammenkommen. Von den nötigen 200 Euro sind derzeit 74 zugesichert, weitere Spender können sich über www.betterplace.org/de/fundraising-events/givebox beteiligen.
Eine Givebox ist ein öffentlich zugänglicher Schrank oder Verschlag, in den Bürger Dinge legen, die sie nicht mehr brauchen. Herausnehmen darf sie jeder, der bedürftig ist -oder etwas zum tauschen zurücklegt. Mehr als zehn solcher Boxen gibt es in der Stadt. Als Anlaufstelle für das Geben und Nehmen hatte sich die Givebox am S-Bahnhof Oberbilk in den zwei Jahren seit ihrer Aufstellung etabliert. So hält sie derzeit zusammen mit der Box am Lessingplatz derzeit auf Facebook 154 Gefällt-Mir-Angaben.
