Oberbilk In der Yeti-Salzgrotte gibt es jetzt auch ionisierten Sauerstoff

Oberbilk · An der Fassade des Hauses an der Kölner Straße bleiben die Blicke haften. Das soll auch so sein, denn vor dem Umbau wurde extra eine Graffiti-Crew beauftragt. Nun, zur Eröffnung des Anbaus der "Yeti-Salzgrotte", ist auch innen vieles anders geworden.

 Salz und ionisierte Luft sollen für ein neues Lebensgefühl sorgen: Kathrin und Christian Schröder in ihrer Yeti-Grotte.

Salz und ionisierte Luft sollen für ein neues Lebensgefühl sorgen: Kathrin und Christian Schröder in ihrer Yeti-Grotte.

Foto: Andreas Bretz

Aber ein bisschen anders war es hier ja schon immer. Kathrin und Christian Schröder haben zwei Monate an der Erweiterung ihres Angebots gearbeitet. Denn jeder soll "in der Großstadtluft richtig durchatmen können". Das ist ihnen wichtig. In der Salzgrotte können das immerhin bis zu acht Personen gleichzeitig. Wände und Fußboden bestehen aus verschiedenen Meer- und Bergsalzen, vom Toten Meer bis zum Himalaya.

Nun gibt es auch noch zwei "Sole-Oasen", eine kleinere Variante der Grotte. Letztlich sieht das aus wie eine Sauna, an deren Wände Ziegeln mit Salz hängen. In so einer Oase kann man allein oder zu zweit sitzen. Aus der Düse kommt Sauerstoff, der ist laut Schröder "ionisiert", was eine höhere Aufnahme von Sauerstoff in den Blutkreislauf beim Einatmen zur Folge habe. Außerdem werde das Salz in der Luft durch Ultraschall fein verwirbelt, dadurch solle die Wirkung erheblich verstärkt werden. 12 Euro kosten 45 Minuten hier.

Für 15 Euro können Menschen mit einer Hautkrankheit oder intensiven Atemwegserkrankungen sich auch in das neue "Salionarium" begeben. Da sitzt man dann unbekleidet, bei 31 Grad, 25 Minuten. In der sehr salzigen Luft erhält man dann zusätzlich eine Infrarotbestrahlung.

Besonders gern werde dieses Angebot während der Mittagspausen von Geschäftstätigen oder nach der Arbeit genutzt "um Energie zu tanken", sagt Frau Schröder, besonders in den Herbst- und Wintermonaten. "45 Minuten in der Salzgrotte ersetzten einen Tag am Meer ", fügt Schröder hinzu.

(sis)
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