Obdachlose in Düsseldorf Endlich ein Bett und eine warme Dusche

Oberbilk · Seit zwei Wochen leben Sergio und Tobi aus dem illegalen Camp hinter dem Amtsgericht in Oberbilk in der Flüchtlingsunterkunft an der Meineckestraße. Sie erzählen, wie es ihnen nach der Räumung geht und was sie jetzt mit ihrem Leben vorhaben.

 Für Tobi und Sergio (v.l.) hat ein neues Leben begonnen. Sie sind ausgeruhter und fühlen sich besser.

Für Tobi und Sergio (v.l.) hat ein neues Leben begonnen. Sie sind ausgeruhter und fühlen sich besser.

Foto: nika

Die erste Nacht in einem richtigen Bett unter einem festen Dach, „das war schon toll“, sagt Sergio. Und dann erst die heiße Kostenpflichtiger Inhalt Dusche am nächsten Morgen – der 22-Jährige muss unweigerlich grinsen. So gut hatte er es schon lange nicht mehr. Fünf Jahre lebte Sergio auf der Straße, drei davon in dem illegalen Camp hinter dem Amtsgericht in Oberbilk. Direkt an den Bahngleisen, zwischen Gestrüpp und Büschen, in selbst gebauten Hütten, die aus Holzresten und Plastikplanen bestanden.