Oberbilk Für diesen kranken Sittich kam jede Hilfe zu spät

Oberbilk · Manchmal kann selbst die Tierrettung der Feuerwehr nichts mehr tun. So auch für einen jungen Halsbandsittich: Am Ende schläferte ihn ein Tierarzt ein.

 Auch die Feuerwehr konnte dem Vogel nicht mehr helfen.

Auch die Feuerwehr konnte dem Vogel nicht mehr helfen.

Foto: Feuerwehr

Eine Frau hatte ihn am Mittwochmorgen auf dem Weg zur Arbeit in der Höhenstraße in Oberbilk entdeckt. Er versteckte sich zwischen parkenden Autos. Offenbar war er schwer verletzt. Sie rief daraufhin die Feuerwehr und blieb bei dem Tier, bis die Rettungskräfte eintrafen. Nach Angaben der Feuerwehr verpasste sie deshalb sogar ihre Bahn zur Arbeit.

Die Feuerwehr fing das Tier ein. In einem Karton brachten die beiden Tierretter den Sittich in eine veterinärmedizinische Klinik. "Leider waren die Verletzungen des Tieres so schwer, dass es dort eingeschläfert werden musste", so ein Sprecher der Feuerwehr.

Immer wieder wird über die Halsbandsittiche in Düsseldorf diskutiert, die seit Jahrzehnten in der Stadt herumfliegen. Besonders Anliegern der Königsallee sind sie ein Dorn im Auge. Zuletzt war sogar der Einsatz von Jagdfalken im Gespräch.

(hpaw)
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