Oberbilk Ein Fest "gegen den schlechten Ruf"

Oberbilk · Das erste Maghreb-Maifest soll Oberbilk in ein anderes Licht rücken.

 Nasim (l., 3) und seine Cousine Amira (6) am Bastestisch.

Nasim (l., 3) und seine Cousine Amira (6) am Bastestisch.

Foto: Anne Orthen

Es gab Falafel, Minztee und Harira. Das ist eine scharfe marokkanische Suppe. Der kleine Platz an der Lessing-/ Ecke Dreieckstraße hat am Samstag ein orientalisches Flair bekommen. Grund dafür war das erste Maghreb-Maifest (Maghreb steht im Arabischen hauptsächlich für Marokko). "Wir möchten mit diesem Fest etwas gegen den schlechten Ruf der Ellerstraße machen", erklärte Organisator Khalifa Zariouh. Und außerdem sei es doch schön, kurz vor dem Ramadan noch einmal gemeinsam zu essen.

Ein wenig verspätet ging es mit dem Bühnenprogramm los. Bezirksbürgermeister Walter Schmidt und sein Stellvertreter Dietmar Wolf begrüßten die Gäste. Auch Polizeipräsident Norbert Wesseler kam zu Wort bevor die Live-Musik dann startete.

Besonders die Kinder hatten bei dem Straßenfest viel Spaß. Der Verein Krass malte und bastelte mit den Kleinen. Mitarbeiter des Jugendamtes verschönerten Hände mit Glitzer-Tattoos. Amira gefiel es am Stand des Vereins Königinnen und Helden besonders gut. Die Kinder durften dort Masken bemalen und Fotos machen. Amira bastelte zwei Freundschaftsarmbänder. "Eins ist für meine Freundin Asle, die wohnt in Hannover." Ihr Cousin Nasim durfte der Sechsjährigen aber nicht helfen. "Das klappt besser allein", machte sie deutlich.

(nes)
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