Irene Weingartner konzentriert sich auf eine Stelle im Körper. Irgendeine. Sie ist fokussiert, horcht in sich hinein, stellt sich vor, was in ihr passiert, welche Muskeln sich bewegen, welche Knochen. Und dann zeichnet sie los. Das Prinzip ist einfach: „Gehirn, Arm, Hand, Bleistift, Papier“, sagt Irene Weingartner, während sie sich ein paar Schritte von ihrem neuen Werk entfernt, um das große Ganze zu sehen, Unstimmigkeiten, falsche Gewichtungen – Fehler bekommt sie nur schwer weg, „da könnte ich zu sehr eingreifen“.