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Kriminalität in Düsseldorf Anwohner fordern mehr Einsatz gegen Dealer in Oberbilk

Düsseldorf · Rund um das Dreieckplätzchen in Oberbilk spitzt sich die Lage zu. Die Menschen sind verzweifelt. Gedealt wird am helllichten Tag. Die Polizei spricht von niedrigen Zahlen, SPD-Ratsfrau Katja Goldberg-Hammon sieht dringenden Handlungsbedarf.

 Uwe König und Badr Haddad (v.l.) fordern mehr Hilfe von Politik, Stadt und Polizei für das Viertel hinter dem Düsseldorfer Hauptbahnhof.

Uwe König und Badr Haddad (v.l.) fordern mehr Hilfe von Politik, Stadt und Polizei für das Viertel hinter dem Düsseldorfer Hauptbahnhof.

Foto: nika

Ein lauter Pfiff hallt durch die Vulkanstraße, kurz bevor ein Streifenwagen am kleinen Platz zwischen Dreieck-, Lessing- und Querstraße hält. Drei Beamte kontrollieren einen jungen Mann, lassen ihn Augenblicke später wieder gehen, „ein Späher hat das Signal gegeben, damit die anderen abhauen“, sagt Badr Haddad, der seit neun Jahren das Restaurant La Grilladine am Dreieckplätzchen betreibt und der im Haus gegenüber wohnt. Er weiß genau, wer in das Viertel gehört und wer nicht. Die, die nicht dazugehören, „das sind die Drogendealer“, sagt Haddad, der besorgt ist um seine Familie, seine Nachbarn, sein Geschäft. „Es ist wieder richtig schlimm geworden hier.“