Niederkassel Siegerentwurf für das St.-Anna-Grundstück steht fest

Niederkassel · Entstehen sollen auf dem Areal in Niederkassel 85 Wohnungen, ein Kita-Neubau sowie ein kleiner Gebetsort.

 So könnte es auf dem alten Kirchengrundstück von St. Anna in Niederkassel bald aussehen.

So könnte es auf dem alten Kirchengrundstück von St. Anna in Niederkassel bald aussehen.

Foto: Rosiny/Trint+Kreuder

Der Siegerentwurf des Wettbewerbs zur neuen Nutzung des Kirchengrundstücks von St. Anna steht fest. Der 1. Preis geht an die Planungsgemeinschaft Rosiny/Bergisch Gladbach und Trint + Kreuder/Köln mit dem Investor Wohnen St. Anna GmbH & Co. KG. Thomas Rosiny ist übrigens der Sohn von Nikolaus Rosiny, der die 1968 geweihte und im vergangenen Jahr stillgelegte St. Annakirche entworfen hatte. Die Entscheidung traf eine 18-köpfige Empfehlungs-Kommission aus Fachpreisrichtern, politischen Vertretern aller Fraktionen, Vertretern der Kirchengemeinde St. Antonius und Benediktus, des Erzbistums Köln und der Stadt Düsseldorfs.

Den Wettbewerb hatte die katholische Kirchengemeinde St. Antonius und St. Benediktus im Oktober 2017 ausgerufen. Aufgabe war, für das Grundstück der Kirchengemeinde zwischen Niederkasseler- und Kanalstraße ein städtebauliches Konzept für ein Wohnquartier zu entwickeln. An dem Verfahren, das von dem Aachener Planungsbüro "RHA reicher haase" vorbereitet und begleitet wurde, nahmen acht Planungsteams aus Investoren, Architekten und Landschaftsarchitekten teil.

Geplant sind 85 Wohnungen, die entsprechend dem Handlungskonzept Wohnen mit einem Anteil öffentlich geförderter und preisgedämpfter Einheiten realisiert werden. Außerdem entstehen ein Neubau der katholischen Kindertagesstätte mit vier Gruppen und ein kleiner Gebetsort, der mit Teilen aus der St. Annakirche ausgestattet werden soll. Auf Grundlage des Wettbewerbergebnisses wird nun im Bebauungsplanverfahren die Bürgerschaft erneut beteiligt und das Vorhaben in den politischen Gremien beraten. Alle Entwürfe werden der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung im Januar oder Februar gezeigt. Über den Termin und den Ort der Ausstellung wird noch gesondert informiert.

(RP)
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