Kommen und Gehen Aus Dorfschänke wird die „Auberge St. Honoré“

Düsseldorf Niederkassel · Das traditionelle Gasthaus wird in ein französisches Restaurant verwandelt.

 Emmanuel Louvet vor der Fassade der „neuen“ Dorfschänke aus der ein französisches Restaurant wird.

Emmanuel Louvet vor der Fassade der „neuen“ Dorfschänke aus der ein französisches Restaurant wird.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Den weißen Grundanstrich an den Außenwänden der Niederkasseler Traditions-Gaststätte Dorfschänke hat Emmanuel Louvet nicht verändert: „Wir wollen den typischen Charakter erhalten.“ Tradition ist dem Franzosen, der mit seinem Bruder Pascale schon viele Jahre „sehr gern“ in Düsseldorf lebt und seit 2017 „Les Halles St. Honoré“ in Pempelfort betreibt, wichtig. Und deshalb wird er mit der „Auberge St. Honoré“ und junger französischer Küche „ein bisschen mehr Frankreich nach Niederkassel“ bringen. Im Gastraum thront einladend ein Hahn als Symbol für Frankreich und die Fassade des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes hat an den Fenstersimsen, dem Gesimskasten und der Eingangstür Schwerpunkte in leuchtendem Rot erhalten, das nun weit in die Alt-Niederkasseler Straße leuchtet. Das Grün an der Fassade ist gänzlich verschwunden.

Diese betont farblichen Akzente werden im Innenbereich unter anderem an den Türzargen weitergeführt. „Damit lösen wir das dunkle Grün ab“, sagt Emmanuel Louvet. Anwohner J. Bernd Roos hat in Sachen Farbe architektonische Tipps gegeben und sagt: „Mir gefällt es.“ Und Monika Turnwald, ebenfalls in Alt-Niederkassel wohnend, findet es gut, dass hier neue Akzente gesetzt werden, „gastronomisch und farblich“. Der neue Pächter wird auch den beliebten Biergarten anders gestalten: „Daraus wird ein typisch französischer Dorfplatz. Aus Natursteinen aus Frankreich entsteht ein Brunnen und außer einer großen Terrasse wird es einen Boule-Platz geben.“

Im Innenbereich sind ebenfalls einige Veränderungen geplant. Der Bar-Bereich wird licht gestaltet und in dem Raum rechts neben dem Eingang finden demnächst bis zu 20 Personen an einem fünf Meter langen Tisch, der aus einer einer Baumscheibe besteht, Platz. Die Kegelbahn wird es nicht mehr geben, und was sich stattdessen hinter einer Glasscheibe zum großen Gastraum verbergen wird, wird allerdings noch nicht verraten: „Das ist eine Überraschung.“ Im Obergeschoss des Gebäudes bleibt ein rund 100 Quadratmeter großer Raum geschlossenen Gesellschaften oder ähnlichem vorbehalten. „Wir wollen spätestens Anfang November eröffnen“, freut sich Emmanuel Louvet über den neuen Standort.

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