Niederkassel Beste Mangas des Japantags im Eko-Haus prämiert

Niederkassel · Einen Flug ins Heimatland des Manga gewann die Kölnerin Mirana Pape bei der Preisverleihung des Göthe Instituts im Eko-Haus für japanische Kultur. An einem Zeichenwettbewerb am Japantag nahmen mehr als 180 Künstler aus ganz Deutschland teil. Die Teilnehmer hatten 6 Stunden Zeit, in vier Bildern eine Geschichte zum Thema "Mode: Chick in Düsseldorf und Tokyo" zu erzählen. Die besten unter ihnen erhielten Sach- und Geldpreise von Sponsoren und den Veranstaltern des Japantags.

Einige der Teilnehmer beherrschen nicht nur den Zeichenstil, sondern auch die Sprache Japans. "Ich hatte mal einen Sprachkurs im Studium, daher kann ich ein bisschen Japanisch", sagte Pape. Die 25-Jährige ist schon zum zweiten Mal unter den Gewinnern des Wettbewerbs, im vergangenen Jahr belegte sie den zweiten Platz.

Zur Preisverleihung waren auch städtische Vertreter aus Kultur, Tourismus und Politik und anwesend. Der Manga-Wettbewerb sei laut dem japanischen Generalkonsul Kaoru Shimazaki eine Möglichkeit, das Interesse für die japanische Kultur zu wecken. "Die Popkultur Japans erfreut sich in Europa großer Beliebtheit. Junge Leute, die sich für Manga und Cosplay interessieren, kommen später vielleicht auch mit der japanischen Sprache, Gesellschaft und Kultur in Kontakt", sagte Shimazaki.

(bur)
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