Düsseldorf Neue Pläne für Friedrichstraße umstritten

Düsseldorf · Ratsfrau Sylvia Pantel unterwegs im Stadtbezirk 3. Bürger sagen, was sie sich im Stadtteil wünschen.

 Ratsfrau Sylvia Pantel radelte jetzt durch den Stadtbezirk 3. Unterwegs diskutierten Bürger mit Politikern über die Belange in den Stadtteilen.

Ratsfrau Sylvia Pantel radelte jetzt durch den Stadtbezirk 3. Unterwegs diskutierten Bürger mit Politikern über die Belange in den Stadtteilen.

Foto: Endermann

Ratsfrau Sylvia Pantel, Bundestagskandidatin der CDU, lud zur Fahrradtour durch den Stadtbezirk 3. Dabei ging es weniger um Sightseeing als um die Frage, was die Bürger sich für ihre Straßen und Plätze wünschen beziehungsweise was dort aktuell passiert. Etwa 25 Teilnehmer radelten mit.

Erste Station war der Lessingplatz. Mit diesem befasst sich seit einiger Zeit ein Runder Tisch, der mit allen Beteiligten überlegt, wie der Platz schöner werden kann. So soll nach den Sommerferien als Erstes der Bolzplatz asphaltiert werden, denn der Schotter dort ist zu verletzungsträchtig.

An der Station Kirchplatz ging es um die Neugestaltung der Friedrichstraße nach Ende der Bauarbeiten für die Wehrhahn-Linie. Das Vorhaben der Stadtplaner, die Fahrspurbreite zu reduzieren, so dass jeweils maximal zwei Pkw nebeneinander fahren können – ohne dass die Spuren einzeln markiert werden – wird derzeit im CDU-Ortsverband, aber auch unter örtlichen Einzelhändlern diskutiert. Einige befürworten eine Reduzierung des Radwegs beziehungsweise des Bürgersteiges, weil sie befürchten, dass die verengten Fahrbahnen nicht ausreichen werden, den gesamten Pkw-Verkehr der Friedrichstraße aufzunehmen. An der Kirche Alt St. Martin, dem ältesten Gebäude der Stadt, wurde der neue Vorplatz besichtigt. Der Spielplatz nebenan sol ebenfalls in wenigen Wochen fertig werden. Nun muss noch das Sternwart-Denkmal vor der Kirche restauriert werden, das in einem ziemlich maroden Zustand ist. Der Bezirksvertretung liegt jetzt ein Kostenvoranschlag vor, wonach die Sanierung 15 000 Euro kosten wird. "Das werden wir im kommenden Jahr auf die Agenda nehmen", sagt Bezirksvorsteher Walter Schmidt. Es werden noch Sponsoren gesucht, doch will sich auch die BV finanziell beteiligen. Und auch die Initiative Pro Düsseldorf, bekannt für ihre Blumenkübel in der Stadt, will sich dabei erstmals in Sachen Denkmalschutz engagieren.

Kein Thema mehr sind offenbar die Verkehrsprobleme, die es zur Eröffnung von Edeka Paschmann und des dazugehörigen Einkaufszentrums Ende vergangenen Jahres an der Suitbertus- beziehungsweise Aachener Straße gegeben hatte. "Die Beschwerden sind verstummt", so Bezirksvorsteher Schmidt.

(RP)
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