Düsseltal/Flingern Neue Pfarrerin für die Matthäi-Gemeinde

Düsseltal/Flingern · Ein bisschen aufgeregt ist Elisabeth Schwab schon jetzt: "Ich bin aber natürlich auch schon sehr gespannt auf die unterschiedlichen Menschen in der Gemeinde und freue mich sehr", sagt sie.

 Elisabeth Schwab ist neue Pfarrerin an der evangelischen Matthäi-Kirchengemeinde.

Elisabeth Schwab ist neue Pfarrerin an der evangelischen Matthäi-Kirchengemeinde.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Am Sonntag wurde sie als Pfarrerin in die Matthäi-Kirche eingeführt. Sie ist die Nachfolgerin von Pfarrerin Doris Taschner, die Krankenhausseelsorgerin am Marien- und Vinzenzkrankenhaus im Bereich Derendorf wird. "Ich bin zwar schon seit ein paar Monaten in der Gemeinde.

Aber der Einführungsgottesdienst war natürlich etwas Besonderes", sagt sie. Schon in den vergangenen Monaten hatte Schwab als Vertretung auf einer freien stelle in der Gemeinde gearbeitet. "So kam es auch, dass ich mich auf die Stelle als Pfarrerin beworben habe", sagt sie.

Erst vor ein paar Wochen ist Elisabeth Schwab, die in Wuppertal und Bonn studiert hat, mit ihren zwei Töchtern und ihrem Mann von Lohausen nach Flingern gezogen. "Jetzt wohnen wir viel städtischer, aber das gefällt uns sehr gut."Aufgewachsen ist Schwab in Oberkassel als Tochter von einer Pfarrerin und einem Pfarrer. Auch ihr Hund Nelly hat sich schon an die neue Umgebung gewöhnt. Nelly begleitet die Pfarrerin jeden Tag bei ihrer Arbeit. "Bei den Gottesdiensten und in der Kirche ist sie aber nicht dabei", sagt Schwab und lacht.

Die Pfarrstelle in der Matthäi-Gemeinde ist die erste volle Stelle als Pfarrerin für sie. "Ich habe vorher immer viel in der Bildung gearbeitet", sagt Schwab. Zuletzt hat sie in Benrath am Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium Religion unterrichtet und gleichzeitig auch in der dortigen Gemeinde gearbeitet. "Mir liegt die Arbeit mit Jugendlichen sehr am Herzen. Das wird auch eines meiner Hauptthemen in der Gemeinde sein", sagt sie.

Ihr ist es wichtig, dass sich die unterschiedlichen Generationen der Gemeinde begegnen und miteinander vernetzen. Dabei möchte sie das ehrenamtliche Engagement stärken. "Die Menschen erfahren so, dass sie wirklich gebraucht werden. Es ist mir wichtig, genug Zeit für die Menschen mitzubringen." Einer ihrer Schwerpunkte wird auch die Trauerarbeit sein, die in der Gemeinde schon länger eine Tradition hat. Sie wird dabei das Arbeitsfeld von Doris Taschner übernehmen.

(sapo)
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