Mörsenbroich Neue DRK-Rettungswache in Mörsenbroich

Mörsenbroich · Die Wache wird rund um die Uhr besetzt und soll die Notfallversorgung der umliegenden Stadtteile sicherstellen.

 An der St.-Franziskus-Straße wurde der Rohbau für die neue Rettungswache fertiggestellt. Im Herbst soll sie besetzt werden.

An der St.-Franziskus-Straße wurde der Rohbau für die neue Rettungswache fertiggestellt. Im Herbst soll sie besetzt werden.

Foto: Brab

Vor einigen Wochen hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit dem Bau einer neuen Rettungswache an der St-Franziskus-Straße begonnen. Der Rohbau ist bereits fertiggestellt. Im Herbst wird das Gebäude, das nach dem Bedarf des Rettungsdienstes konzipiert wurde, bezugsfertig sein. Es dient als Ersatz für die seit 1972 bestehende Rettungswache in der Ludwig-Beck-Straße. Einige der bislang dort stationierten Fahrzeuge wie ein Intensivmobil und Krankenwagen sind bereits 2016 mit ihrer Besatzung in das DRK-Einsatzzentrum an der Erkrather Straße umgezogen. Ein 24-Stunden-Rettungswagen der städtischen Notfallrettung wird seinen Standort in der neuen Wache erhalten.

Diese wird etwa eine Million Euro kosten und über eine große Fahrzeughalle und die notwendige Infrastruktur verfügen. "Das neue Gebäude ist auf die zukünftigen Bedarfe des Rettungsdienstes ausgelegt", sagt Till Nagelschmidt, Geschäftsführer DRK Rettungs- und Einsatzdienste Düsseldorf. Zwischen zehn und 15 Mal rückt das jeweilige Team des Rettungswagens an einem Tag aus, um Notfallrettungseinsätze aber auch Krankentransporte durchzuführen. Dabei wird entweder das zugehörige Wachgebiet betreut, oder der Rettungswagen wird zu Notfallrettungseinsätzen benachbarter Wachgebiete gerufen, wenn der dortige Rettungswagen im Einsatz ist. Zum Einsatzgebiet des Teams, das 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche die Notfallversorgung der Bürger sicherstellt, gehören die Stadtteile Derendorf, Düsseltal, Mörsenbroich und Rath.

Das gesamte Gelände der alten Wache, die abgerissen wird, wurde verkauft und soll neu entwickelt werden. Dort sollen rund 100 neue Wohnungen in einem Quartier entstehen. Für das dortige DRK-Seniorenheim wurde der Neubau "Altenzentrum Grafental" an der Grafenberger Allee errichtet, in dem die Senioren 2014 umzogen. In dem ehemaligen viergeschossigen Altenzentrum fanden Anfang 2016 rund 70 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vorübergehend ein neues Zuhause. Sie wohnen dort in Wohngruppen zusammen.

(brab)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort