Oberkassel Mehr legale Parkplätze in Oberkassel schaffen

Oberkassel · Die neue Tiefgarage am Barbarossaplatz hat an den Kirmestagen "volles Haus" gemeldet. Ob das ein Zeichen ist, dass sie nun angenommen wird, bleibt abzuwarten. Denn noch suchen Anwohner lieber auf der Straße ein Plätzchen, auch wenn es illegal ist.

So beispielsweise auf der Cheruskerstraße. Im Mündungsbereich zur Dominikanerstraße gilt für eine Seite ein absolutes Halteverbot. "Trotzdem stehen dort abends die Autos", hat Tilo Beyer festgestellt. Und ebenso regelmäßig werden Knöllchen verteilt. Dabei könnte Beyer zufolge das Parken auf dieser Seite legalisiert werden, ohne Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr zu behindern. Der Oberkasseler erinnert an die Aussage des Verkehrsplaners Roland Hahn, der einst durch den Stadtteil lief, um festzustellen, wo noch Stellflächen auf den Straßen eingerichtet werden können. "Er versprach, so viele Parkplätze wie möglich zu schaffen", sagt Beyer, der früher aktives Mitglied der Düsseldorfer Verkehrswacht war. Er ist überzeugt, dass einiges verbessert werden könnte.

Dazu zähle auch die Sonderburgstraße mit ihren hohen Bordsteinen. "Die könnten abgesenkt werden, damit die schräg aufgestellten Autos mehr Platz bekommen und auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch geparkt werden könnte." Beyer bedauert, dass auch am Seestern der Verkehr nur unzureichend geregelt wird. "Dort könnte es viel flüssiger zugehen, wenn die Ampeln besser geschaltet würden."

(hiw)
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