Aber nicht nur die Quantität stimmte, auch die Qualität begeisterte die Besucher: Bei den Herren rangieren 13 Teilnehmer unter den Top 200 der deutschen Rangliste, angeführt von dem Dorstener Kim Möllers, der derzeit auf Platz 75 geführt wird. Allerdings musste sich Möllers dem späteren Dritten Philipp Dittmer (1.FC Nürnberg) im Achtelfinale mit 2:6 1:6 geschlagen geben. Dittmer scheiterte im Halbfinale an der Nummer eins der ITF Weltrangliste der Herren 35, Daniel Dolbea. Der Spieler des TB Erlangen siegte mit 6:4 6:2 und zog damit ins Endspiel ein.

In der anderen Hälfte musste der Deutsche Meister der Herren 35 des TC Kaiserswerth, Mark Joachim gegen die Jugend ankämpfen. Im Achtelfinale traf er auf Lennart Zynga vom TC Feldmark Dorsten und behielt nach langem Kampf mit 6:4 2:6 7:6 die Oberhand. Im Halbfinale traf er auf den an zwei gesetzten Phillip Karwasz (TUS Essen), der nach einem 0:6 im ersten Satz aus gesundheitlichen Gründen aufgab. Im Finale ließ Joachim Daniel Dolbea beim 6:3 6:0 keine Chance. Der 39-jährige Sieger präsentierte sich im Duell mit seinem 20-jährigen Konkurrenten in bemerkenswerter Frühform. Man merkte Joachim an: Er hat sich für diese Saison einiges vorgenommen und will insbesondere mit den herren 30 des TC Kaiserswerth in der 1. Bundesliga für Furore sorgen.

Bei den Damen hatten sich sechs Spielerinnen aus den Top 60 der deutschen Rangliste angemeldet. Die an Nummer zwei gesetzte Vanessa Henke (Nr. 26) vom Rochusclub traf auf die ungesetzte Sabrina Kruchen (MTV Kahlenberg), die die an Nummer vier gesetzte Anna-Maria Levers (Nr. 45) vom TC Moers 08 mit 4:6 6:3 7:6 besiegt hatte. Henke siegte klar mit 6:0 6:2. Im Finale konnte Katharina Holert den ersten Satz mit 6:4 für sich entscheiden, den zweiten Satz entschied die routinierte Vanessa Henke mit 6:4 für sich und sicherte sich mit einem glatten 6:1 im dritten Satz den Sieg .

Das bärenstarke Feld bei den Herren 30 wurde von Holger Zühlsdorff-Pavlovic (Nummer 9) von GW Ratingen angeführt. Im Halbfinale schied er nach langem Kampf gegen den an drei gesetzten Dimitar Grabuloski (Nummer 41) von TC WB Würzburg unglücklich mit 6:7 6:3 3:6 aus und traf im Finale auf Lokalmatador Sascha Hesse (Nummer 13), der zuvor Daniel Meier (GW Ratingen) 6:3 6:3 ausgeschaltet hatte. Der erste Satz ging mit 6:1 an den ehemaligen mazedonischen Daviscup-Spieler Grabuloski. Hesse kämpfte sich dann aber ins Spiel, konnte den zweiten Satz mit 7:5 für sich entscheiden und siegte dann mit 6:1.

Bei den Herren 40 gewann Christian Schäffkes (Nummer 4) von RW Remscheid, der im Finale Christian Koch (Ratingen) 6:2 6:3 bezwang.