Düsseldorf Lokalpolitik berät über Radwege

Düsseldorf · In der Bezirksvertretung 5 wurden Projekte vorgestellt oder beschlossen, die für mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmer sorgen sollen. Die Verwaltung teilte mit, das nach der Fertigstellung der Kanalbauarbeiten in Angermund die Angermunder Straße auf einer Länge von 900 Metern wiederhergestellt wird. Gleichzeitig werden an verschiedenen Stellen Umbauten vorgenommen.

 Auf der Eisenbahnbrücke müssen Radfahrer absteigen.

Auf der Eisenbahnbrücke müssen Radfahrer absteigen.

Foto: Endermann

Die Bushaltestelle "Auf der Krone" beispielsweise wird in beiden Fahrtrichtungen barrierefrei ausgebaut. In Höhe der Stephan-Lochner-Straße wird eine Mittelinsel zur besseren Erreichbarkeit der Bushaltestelle eingerichtet, eine weitere Insel wird nahe dem Pfarrer-Holl-Weg gebaut. Weitere schon vorhandene Verkehrsinseln werden verbreitert und ein Radfahrschutzstreifen soll durchgehende auf der Angermunder Straße markiert werden. Einstimmig folgten die Lokalpolitiker einen Antrag der CDU, auch die Radwegmarkierung auf der Niederrheinstraße aufzufrischen. Besonders in stark frequentierten Zufahrten vor Geschäften soll der Fahrradweg durch rote Farbe hervorgehoben werden.

Einem FDP-Antrag wurde ebenfalls gefolgt, der die Ausbesserung der Straße Pannschoppen an der Kreuzung Überanger vorsieht. Dort befände sich eine "Art Asphaltflickenteppich aus Unebenheiten und Ausbesserungen". Auf der Rahmer Straße wünschen sich die Mitglieder der BV 5 in Höhe der Bushaltestelle "Alte Gasse" eine Querungshilfe. Besonders ältere Personen und Kinder hätten an dieser Stelle erhebliche Schwierigkeiten, die Straße gefahrlos zu überqueren. Als zum Teil unbefriedigend bezeichneten die Politiker die Antworten der Verwaltung auf die im Juni gestellten Fragen, wie der Stand der Planungen bei mehreren geforderten Verbesserungen von Radwegen im Stadtbezirk sei. Zum Zustand des Weges entlang der Lintorfer Straße heißt es beispielsweise: "Die Schäden durch Baumwurzeln sind bekannt. Eine Aufnahme in ein Reparaturprogramm ist derzeit noch nicht erfolgt." Die Verwaltung teilte unter anderem aber mit, dass der Radweg entlang der Rahmer Straße 2014 oder 2015 erneuert werden soll.

Über eine Verbreiterung der Brückenrampe zugunsten Radfahrer entlang der Strecke von Kaiserswerth nach Ratingen ist noch nicht entschieden worden. Ende 2013 soll feststehen, ob dieser Abschnitt in ein Programm für Radschnellwege zugeordnet wird. Das Land stellt dann Gelder für eine Machbarkeitsstudie zur Verfügung. Ob das Programm aber die Finanzierung des Weges beschleunigt, ist nicht absehbar.

(brab)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort