Lörick/Heerdt Politiker wollen Kreuzung Lörick/Heerdt neu gestalten

Lörick/Heerdt · Der Verkehrsknoten Hansaallee, Schieß- und Löricker Straße ist ein Nadelöhr. Egal aus welcher Richtung die Autofahrer die Kreuzung anfahren - sie kommen sich im Scheitelpunkt in die Quere und blockieren sich mitunter gegenseitig.

Grund für die linksrheinischen Bezirksvertreter die Verwaltung, auf Antrag der SPD, um Prüfung zu bitten, ob die Kreuzung neu gestaltet werden könnte. Ziel sei, die Leistungsfähigkeit und Übersicht für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern. "Durch den stark zugenommenen Verkehr und die räumliche Enge des Kreuzungsbereichs, besonders in den verkehrsreichen Zeiten, ist der Verkehrsknoten besonders für Abbieger unübersichtlich", heißt es in der Begründung. Alle Fraktionen der Bezirksvertretung teilen diese Meinung und stimmten dem Antrag zu.

Öffentlich wurde das Problem durch die Pläne für einen Hochbahnsteig an der Haltestelle "Löricker Straße". Im August waren sie in der Bezirksvertretung 4 vorgestellt worden. In diesem Zusammenhang hatte die CDU angeregt, die Kreuzung zu entlasten und die Hansaallee in Richtung Böhlerstraße nicht mehr im Slalom, sondern geradeaus zu führen. Die Verwaltung bemerkte, dass das wohl zu teuer werden würde.

Die Bezirksvertreter wollen aber die Gunst der Stunde nutzen und sind der Meinung, dass der umfangreiche Bau des Hochbahnsteigs geeignet sei, die Verkehrswege an dieser Stelle neu zu ordnen. Denn die heute versetzt angelegten Haltestellen - eine vor der Schiess-/Löricker Straße und eine dahinter - sollen künftig parallel vor der Kreuzung angelegt werden. "Durch die Verlegung der Haltestelle stadtauswärts könnten Möglichkeiten für eine andere Verkehrsführung geschaffen werden", so die Bezirksvertreter. "Auto-, Radfahrer und Fußgänger profitierten gleichermaßen davon. Der Bau des Hochbahnsteigs zieht sich aber noch hin, soll laut Verwaltung frühestens 2017 beginnen und etwa zwölf Monate dauern.

(hiw)
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