Die zukünftige Haltestelle wird einen Mittelbahnsteig westlich der Einmündung zum Betriebshof haben. Die Gleise werden nach außen verschwenkt. Weiterhin kann durch die Anordnung eines Mittelbahnsteiges mit 5,50 Meter Breite ein Eingriff in die seitlichen Straßenräume vermieden werden. Auch Niederflurfahrzeuge sollen dann hier halten können. Die Hochbahnsteige werden mit den in Düsseldorf an Hochbahnsteigen durchgängig eingesetzten Dächern ausgestattet. Die Baukosten betragen rund 3,7 Millionen Euro. Der vorhandene U-Turn westlich der bestehenden Haltestelle wird durch einen Linksabbieger "Am Karlshof" in Fahrtrichtung Osten ersetzt. Die neue Regelung wird durch eine Ampel abgesichert. So soll die Anbindung aus dem Quartier in Fahrtrichtung Osten auch zukünftig gewährleistet sein. Der barrierefreie Zugang wird über zwei Rampenanlagen an den Bahnsteigenden sichergestellt. Die Rampen werden an die vorhandenen Fußgängerüberwege angeschlossen.

Für die Realisierung der geplanten Maßnahme müssen 14 Bäume gefällt werden.

Einen Streitpunkt in der Beratung der Stadtteilpolitiker in der Bezirksvertretung 8 bildete der entfallende U-Turn für Autofahrer auf der Erkrather Straße - hier bat die BV 8 die Verwaltung, eine Lösung insbesondere für die Anwohner der Blümchensiedlung zu finden, damit diese weiter in Richtung Eller fahren können, ohne dass zusätzliche Durchgangsverkehre angelockt werden.

Die CDU bat die Verwaltung, die Bemühungen für mehr Barrierefreiheit zu intensivieren: "Es muss auch an der Vennhauser Allee und in Eller Mitte endlich für Behinderte möglich sein, die U-Bahn zu benutzen. Wir dürfen nicht bis 2022 warten", sagte Ratsherr Christian Rütz. Eine Meinung, die auch von den anderen Parteien geteilt wurde.