Grafenberg Keine Entscheidung im Titelrennen

Grafenberg · Nach dem 7:7 im Spitzenspiel zwischen Borussias Zweite Tischtennis-Damen und Rhenania Königshof sind beide Teams weiter punktgleich.

Das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze der Tischtennis-Bezirksliga der Damen geht weiter: Weil das Spitzenspiel zwischen Borussia II und Rhenania Königshof zu Beginn der Rückrunde 7:7 endete, bleiben beide Teams mit 16:2 Zählern punktgleich an der Tabellenspitze. Die mit Spannung erwartete Vorentscheidung im Aufstiegskampf ist damit erst einmal vertagt.

Die beiden Teams hatten sich auch im Hinspiel mit 7:7 getrennt und anschließend ihre sechs weiteren Ligaspiele gewonnen. Deshalb waren Beobachter davon ausgegangen, dass der Sieger des Spitzenspiels auch am Ende die Nase vorne hat. Nach dem Remis haben die Königshofer nun Vorteile: Sie liegen an der Spitze, weil sie ihre Partien deutlicher gewonnen haben. "Wir haben nun nur noch eine Chance auf Rang eins und den direkten Aufstiegsplatz: Wenn wir alle Spiele gewinnen – und dazu noch möglichst deutlich, um Königshof im Spieleverhältnis zu überflügeln", sagt Tammy Cyganik. Momentan hat Borussia II gegenüber den Tischfreunden aus Krefeld ein um 20 Spiele schlechteres Spieleverhältnis. Cyganik ärgerte sich mächtig über die verpasste Siegchance im direkten Vergleich. Ihre Mannschaft hatte gegen Königshof schon mit 6:2 geführt, ließ aber in den folgenden Partien gute Chancen ungenutzt. Cyganik selbst besaß in ihrem letzten Spiel gegen die Königshofenerin Hildegard Schulz die große Chance, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Mit einem 1:2-Rückstand war sie in den vierten Satz gegangen und lag auch dort mit 2:8 zurück. Mit großem Kraftaufwand kämpfte sich zurück und gewann mit 12:10 zum 2:2-Satzausgleich. Sie belohnte sich aber nicht für ihren Aufwand: Im fünften Satz gelang ihr beim 5:11 nur noch wenig, die Nerven spielten ihr einen Streich.

Cyganik möchte in die Landesliga aufsteigen, das ist ihr Ziel und das der Mannschaft. "Ich möchte in der nächsthöheren Klasse mehr gefordert werden", sagt sie nach mehreren Jahren in der Bezirksliga. In der vergangenen Saison war sie mit der Truppe im Tabellen-Mittelfeld gelandet. Zur neuen Saison kam Lara Usbeck, die Position zwei spielt. Nummer eins ist die zwölfjährige Natascha Binder, die auf insgesamt 20:5 Einzelsiege kommt. Zu dem äußerst homogen auftretenden Team gehören außerdem Lara Usbeck (16:4), Tammy Cyganik (10:7), Nazia Enk (7:9), Sonja Scholten (3:7) und Esmanyul Hayashi (0:3).

(RP)
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