Erhalt von dörflichen Strukturen Kalkum soll einen Bebauungsplan erhalten

Düsseldorf · Bislang waren den Politikern vielfach die Hände gebunden, wenn es um die Genehmigungen von Neubauten in Kalkum ging. Der neue Plan soll das ändern.

 Die Unterdorfstraße ist eng und wird immer wieder zugeparkt, da dort immer mehr Menschen leben.

Die Unterdorfstraße ist eng und wird immer wieder zugeparkt, da dort immer mehr Menschen leben.

Foto: Julia Brabeck

Auf Antrag der CDU und der Grünen in der Bezirksvertretung 5 hat die Verwaltung die Politiker nun informiert, wie der dörfliche Charakter Kalkums und insbesondere der Unterdorfstraße erhalten werden kann. Die enge Straße wird seit einiger Zeit stark nachverdichtet, was ihren Charakter verändert und zudem zu Verkehrs- und Parkproblemen führt.

Untersucht wurden von der Verwaltung zum Beispiel die Vor- und Nachteile und die Wirksamkeit von einer Arrondierungssatzung oder einer Erhaltungssatzung. Von der Verwaltung abschließend empfohlen wurde dann die Aufstellung eines einfachen Bebauungsplans für das Gebiet östlich der Unterdorfstraße. Mit solch einem Plan haben die Politiker die Möglichkeit, zum Beispiel die Größe von überbaubaren Flächen oder Gestaltungselemente wie Dachformen festzulegen und somit die weitere Entwicklung des Gebietes zu steuern.

„Für Kalkum liegt nun ein klarer Fahrplan vor, mit dem wir den Ort in seiner bewährten Struktur weiterentwickeln können, ohne zu verlieren, was Kalkum ausmacht“, sagt Ratsherr Andreas Auler (CDU). Er kündigte an, dass seine Fraktion die Aufstellung eines Bebauungsplanes nun mit Nachdruck verfolgen wolle. Die Verwaltung teilte mit, ihre Untersuchungen zu Lohausen in der August-Sitzung der Bezirksvertretung 5 vorzustellen. Dort gibt es ähnliche Probleme wie in Kalkum. So wurden in der Straße Im Grund und an der Lohauser Feldstraße bestehende Häuser durch größere Neubauten ersetzt.

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