Diakonisches Unternehmen in Düsseldorf Vorstandswechsel bei der Kaiserswerther Diakonie

Düsseldorf · Pfarrer Klaus Riesenbeck geht in den Ruhestand. Seine vielfältigen Aufgaben bei der Kaiserswerther Diakonie wird die Pfarrerin Ute Schneider-Smietana übernehmen.

 Pfarrer Klaus Riesenbeck empfängt seine Nachfolgerin und neue Vorstandschefin Pfarrerin Ute Schneider-Smietana.

Pfarrer Klaus Riesenbeck empfängt seine Nachfolgerin und neue Vorstandschefin Pfarrerin Ute Schneider-Smietana.

Foto: Bettina Engel-Albustin/KWD

Nach knapp zehn Jahren als Theologischer Vorstand und Vorstandssprecher der Kaiserswerther Diakonie verabschiedet sich Pfarrer Klaus Riesenbeck am 30. Juni in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt Pfarrerin Ute Schneider-Smietana an.

Pfarrer Klaus Riesenbeck trat 2012 in die Kaiserswerther Diakonie ein. Der leitungserfahrene Pfarrer und vormalige Superintendent übernahm als Theologischer Vorstand ein Unternehmen im Wandel. Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Holger Stiller setzte er viele Impulse für ein organisches Wachstum des Werkes: Neben der Gründung der Fliedner Fachhochschule und dem Ausbau des Florence-Nightingale-Krankenhauses zählen dazu unter anderen der Auf- und Ausbau der intensivpädagogischen Angebote und die Wiederbelebung des Fliednerhofs im Herzen Kaiserswerths.

„Er hat mit seiner Erfahrung und seiner theologischen Qualifikation wichtige Entwicklungen der Kaiserswerther Diakonie vorangetrieben“, würdigt Georg Kulenkampff, Kuratoriumsvorsitzender der Kaiserswerther Diakonie, die Verdienste des gebürtigen Esseners. „Kalkulierbare Risiken eingehen, innovative Angebote entwickeln und nachhaltiges Wachstum ermöglichen – das waren für mich Leitperspektiven meines Tuns“, sagt Pfarrer Riesenbeck.

Pfarrerin Ute Schneider-Smietana tritt nahtlos am 1. Juli seine Nachfolge an. Die 55-Jährige war unter anderem als Regionalgeschäftsführerin des Vereins Diakonie Himmelsthür tätig. Die Gestaltungsmöglichkeiten als Theologische Vorständin und Vorstandssprecherin der Kaiserswerther Diakonie sieht sie als große Chance für ihre neue Aufgabe an. „Stetige Weiterentwicklung der eigenen Fachlichkeit, Neugier im besten Sinne und ein gesunder Pragmatismus, das sind für mich Kernelemente erfolgreicher Arbeit“, sagt die gebürtige Berlinerin. Wichtige Zukunftsthemen sind für sie die Digitalisierung sowie die Ausbildung, Gewinnung und Bindung von Fachkräften.

Die Kaiserswerther Diakonie ist seit 1836 im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen tätig und zählt mit 2700 Beschäftigten zu den großen diakonischen Unternehmen in Deutschland. Zur Diakonie gehören unter anderem das Florence-Nightingale-Krankenhaus und die Fliedner Fachhochschule.

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