Schule in Düsseldorf Schülerinnen gewinnen Filmpreis

Kaiserswerth · Die Oberstufenschülerinnen des Theodor-Fliedner-Gymnasiums haben über das Schulwesen der DDR recherchiert und Zeitzeugen befragt. Die Höhe des Preisgeldes wird noch bekannt gegeben.

Schülerinnen des Theodor-Fliedner-Gymnasium haben bei einem bundesweiten Wettbewerb einen Preis erhalten. Der Wettbewerb war aus Anlass von 30 Jahren deutsche Einheit von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer ausgeschrieben worden. Schüler im Alter von 13 bis 19 Jahren sollten sich mit den Fragen beschäftigen, was für Erfahrungen Menschen nach der deutschen Einheit gemacht und wie sich Betriebe, Vereine oder ganze Regionen verändert haben.

Die vier Kaiserswerther Schülerinnen Joana Benedetti, Lisa Buschhausen, Johanna Thimm und Luisa Wagner hatten im Geschichte-Zusatzkurs der Jahrgangsstufe 12 über die Veränderung des Schulsystems mit der Wende in der DDR einen zwölf Minuten langen Film gedreht. Darin werfen sie unter anderem mit Hilfe von Zeitzeugeninterviews einen Blick auf den Schulalltag und das Schüler-Lehrer-Verhältnis vor 1989. Sie zeigen auch, wie sich die Zufriedenheit von Lehrern und Schülern entwickelt hat. Die Entideologisierung des Unterrichts stellen sie dabei in den Fokus.

Bundesweit haben sich 180 Gruppen am Wettbewerb beteiligt, davon wurden vier Projekte aus NRW ausgezeichnet, darunter auch die Arbeit der vier Kaiserswerther Schülerinnen. Ihre genaue Platzierung wird auf der Preisverleihung am 23. Juni verkündet, die als Online-Veranstaltung stattfinden wird. Es winken Preisgelder von jeweils 500 bis 3000 Euro.

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