Kaiserswerth Parkplätze rund um die Diakonie sorgen für Ärger

Kaiserswerth · Die Parkplatzsituation rund um die Kaiserswerther Diakonie ist ein Thema, das immer wieder die Lokalpolitiker beschäftigt. Denn regelmäßig beklagen sich Anwohner aus den umliegenden Wohnstraßen, dass sie selbst keine Parkmöglichkeiten in den engen Anliegerstraßen finden, da Besucher und Mitarbeiter der Diakonie dort stehen. "Sie haben auch teilweise von Problemen berichtet, in die eigenen Einfahrten einzubiegen", sagt Marianne Hagen (FDP), Mitglied in der Bezirksvertretung 5.

Sie hat deshalb eine Anfrage an die Diakonie gestellt, um zu klären, ob auf deren Gelände grundsätzlich ausreichend Parkplätze ausgewiesen wurden. "Schließlich ist die Diakonie in den vergangenen Jahren gewachsen", sagt Hagen. Tatsächlich arbeiten dort inzwischen 1900 Personen, hinzu kommen rund 1800 Schüler und Studenten. "Die Studierenden haben alle ein Semesterticket und benutzen daher, wie der größte Teil der Schüler, zumeist den öffentlichen Verkehr", sagt die Diakonie. Das aber zweifelt Hagen an. "Ich würde gerne erfahren, von woher die Schüler und Studenten anreisen und ob sie wirklich dabei auf Autos verzichten."

Die Diakonie erklärt, die Zahl der Parkplätze sei ausreichend. "Nach unseren statistischen Auswertungen sind zu normalen Tageszeiten der Parkplatz P1 zu fast 100 Prozent, der Parkplatz P 6 zu 70 bis 90 Prozent und der Parkplatz P9 zu ungefähr 60 Prozent ausgelastet. Außerdem hätte man 2012 noch 92 zusätzliche Plätze geschaffen. Ursprünglich war damals von der Diakonie eine Erweiterung um 126 Plätze vorgesehen gewesen, aber die Bezirksvertretung 5 hatte auf eine Reduzierung um 33 Plätze bestanden.

(brab)
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