Kaiserswerth Markt kann weiter geplant werden

Kaiserswerth · Mehr Stellplätze, aber weniger Poller für zentralen Platz in Kaiserswerth.

Im Frühjahr konnten die Mitglieder der Bezirksvertretung 5 Änderungswünsche für die Gestaltung des Kaiserswerther Marktes beantragen. Besonders die CDU-Fraktion, welche die Mehrheit in dem Gremium besitzt, hatte davon reichlich Gebrauch gemacht und dafür von den Sozialdemokraten viel Kritik einstecken müssen. Die SPD befürchtete neben zusätzlichen Kosten auch eine starke Verzögerung der Planungen.

Wie die Verwaltung mitteilt, können die Planungen jetzt aber fortgesetzt und darin die meisten Wünsche der Christdemokraten auch berücksichtigt werden. So werden unter anderem zusätzliche Stellplätze eingerichtet, die Kopfenden der Mittelinsel abgerundet, ein verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen und die Zahl der Poller reduziert. Außerdem wird es einen Termin geben, bei dem Musterflächen für den Straßenbelag, Poller und Möbel wie Bänke und Abfalleimer vorgestellt werden.

Eine Verlängerung der Mittelinsel wird weiterhin von der Verwaltung abgelehnt, da die Awista dann Probleme mit ihren Müllfahrzeugen befürchtet. Das kann die CDU nicht nachvollziehen. "Mehrfach haben wir in Selbstversuchen festgestellt, dass bei Verlängerung der Mittelinsel immer noch bequem Fahrzeuge die Insel umrunden können", drückt Bezirksbürgermeister Stefan Golißa sein Unverständnis aus. Auch will die Verwaltung die Mittelinsel nicht weiter absenken, denn das würde Autofahrern das verbotene Parken erleichtern.

Eine Unterbrechung der Baumallee auf der Mittelinsel, um die dort geplante Begegnungsfläche aufzuhellen, will die Verwaltung ebenfalls nicht umsetzen. Dies würde der Denkmalbereichssatzung widersprechen, die den gesamten Baumbestand unter Schutz stellt, heißt es. Weiterhin sollen die Gaslaternen erhalten bleiben. Allerdings werden diese aus Sicherheitsgründen mit Pollern versehen. Das wollte die CDU eigentlich grundsätzlich verhindern.

(brab)
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